Straßenschlachten, Terroranschläge, mehr als 3.500 Tote: Von den späten 1960ern bis Mitte der 1990er Jahre herrschte extreme Gewalt in Nordirland, die erst 1998 mit dem sogenannten Karfreitagsabkommen endete. Das WELTjournal+ blickt aus der Perspektive der damaligen Pressefotografen zurück auf den Nordirland-Konflikt. Die Ereignisse sind vergangen, doch die Bilder sind im Kopf geblieben. So zeigt das legendäre Foto von Stanley Matchett den Schrecken und die Tragik des 30. Januar 1972, bekannt als "Bloody Sunday": Ein Bischof schwenkt ein blutdurchtränktes weißes Taschentuch, während neben ihm ein toter Jugendlicher von vier jungen Männern weggetragen wird. Fotos wie diese gingen um die Welt und schrieben Geschichte. Nun erzählen die Fotografen die Geschichte hinter ihren Fotos.