Am 10. April ist es 25 Jahre her, dass Großbritannien und Irland das sogenannte Karfreitagsabkommen unterzeichnet haben. Dieser Kompromiss beendete den Nordirland-Konflikt, der zu einem blutigen Bürgerkrieg ausgewachsen war. Seitdem muss Nordirland immer von protestantischen Unionisten und katholischen Nationalisten gemeinsam regiert werden und die Grenze zwischen Irland und der britischen Provinz muss offen sein. Durch den Brexit drohte aus der inneririschen Grenze eine EU-Außengrenze zu werden. Das Nordirland-Protokoll sollte das verhindern und damit auch das Aufflammen des alten Konflikts. Nach jahrelangen Verhandlungen haben Großbritannien und die EU nun endlich eine Lösung gefunden. Das WELTjournal zeigt, wie fragil der Friede in Nordirland ist und wie sehr die blutige Vergangenheit auch heute noch präsent ist.