Mehr als 35 Tausend Todesopfer und zigtausende Verletzte. Eine Woche nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien, das eines der schlimmsten in der Region seit 100 Jahren war, werden kaum noch Überlebende geborgen. Laut Schätzungen der UNO könnte die Opferzahl auf über 50.000 steigen. Während viele der Überlebenden bei eisiger Kälte noch immer ohne Dach über dem Kopf ausharren, werden die Vorwürfe gegen die türkische Regierung immer lauter: einerseits sei die Hilfe viel zu spät angelaufen und andererseits haben Korruption und Betrug dazu geführt, dass tausende Häuser nicht nach den Erdbeben-Vorschriften gebaut wurden und jetzt eingestürzt sind.