Bei den ungarischen Parlamentswahlen am 3. April muss der rechtsnationale Regierungschef Viktor Orban zum ersten Mal seit 2010 ernsthaft um seine Macht fürchten. Die Opposition, von Links bis Rechtsaußen, hat sich auf den Konservativen Peter Marki-Zay als gemeinsamen Spitzenkandidaten geeinigt. Sie hofft auf eine Ablöse Orbans, dem sie Korruption und einen autokratischen Führungsstil vorwirft. Das "WELTjournal" zeigt, wie Orbans Konzept der sogenannten illiberalen Demokratie Ungarn verändert hat und wie sehr es die EU unter Druck bringt.