Mitten in Europa werden Tiger, Löwen und Leoparden gezüchtet. Denn in vielen Ländern dürfen solche Raubkatzen nicht nur in Zoos, sondern auch von Privatpersonen daheim als "Haustiere" gehalten werden. Der Handel mit exotischen Großkatzen ist äußerst lukrativ und zieht längst auch Kriminelle an: In Asien werden etwa für Tiger und ihre Überreste hohe Summen bezahlt, da sie der traditionellen chinesischen Medizin zufolge Krankheiten lindern sollen. WELTjournal-Reporter Alexander Kofler zeigt, unter welchen zum Teil grauenhaften Umständen Tiger und andere Großkatzen in Tschechien und der Slowakei für Zucht und Verkauf gehalten werden. Und besucht einen Kampfsportler, der bei sich zuhause im Garten eine Löwin hält. Dagegen finden in einer Auffangstation in der Slowakei viele Raubkatzen einen Platz, die als Haus-, Zirkus- oder Zuchttiere ausgedient haben.