Als eines der letzten Länder in der EU stimmt Irland am 25. Mai darüber, ob Schwangerschaftsabbruch künftig möglich sein soll. Das streng katholische Irland hat neben Polen und Malta das restriktivste Abtreibungsverbot Europas. Schwangerschaftsabbruch ist sogar nach einer Vergewaltigung verboten und wird mit bis zu 14 Jahren Haft geahndet. Jedes Jahr sehen sich tausende Irinnen gezwungen, für eine Abtreibung ins Ausland zu fahren oder eine unsichere illegale Abtreibung im eigenen Land zu riskieren. Für das WELTjournal hat ORF-Korrespondentin Cornelia Primosch Betroffene und Aktivistinnen begleitet, die seit Jahren für das Recht auf den eigenen Körper kämpfen, und Abtreibungsgegner, die im Schwangerschaftsabbruch eine Sünde sehen. (Text: ORF)