Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran herrscht Sorge vor einer Eskalation. Das Abkommen hatte den Iran verpflichtet, auf Atomwaffen zu verzichten – und im Gegenzug die Sanktionen ausgesetzt und Wirtschaftsbeziehungen ermöglicht. Der Deal hatte die moderaten Kräfte im Iran gestärkt und eine vorsichtige Öffnung des Gottesstaates nach sich gezogen. Die Aufkündigung des Abkommens durch die USA spielt den Hardlinern in die Hände und macht die Hoffnung vieler Iraner auf ein freieres Leben zunichte.Das WELTjournal zeigt das Leben im Iran unter den strengen Gesetzen der Ayatollahs. Musik zu hören, Parties zu feiern, eine Krawatte zu tragen oder einen Hund zu besitzen kann bereits gefährlich sein. Vor allem junge Iraner setzen alles daran, sich abseits der strengen Augen der Sittenwächter ein wenig Freiheit zu ermöglichen. (Text: ORF)