„Solidarische Landwirtschaft“ heißt das neue Schlagwort und verspricht nicht weniger als gesunde Nahrungsmittel, lokal und fair produziert: in der Solidarischen Landwirtschaft finanzieren die Konsumenten in Genossenschaften direkt die Produzenten, und bekommen dafür frisches Obst und Gemüse, Milch und Fleisch – als Alternativen zu den oft denaturierten Lebensmitteln in den Supermärkten.Die österreichischen Filmemacher Kurt Langbein und Anna Katharina Wohlgenannt zeigen im WELTjournal, dass dieses Modell auch im großen Maßstab funktionieren kann: In Südkorea etwa versorgt die Genossenschaft „Hansalim“ 1,5 Millionen Menschen mit 2000 regional erzeugten, frischen und pestizidfreien Lebensmitteln. Die Kleinbauern bekommen dort 70 Prozent des Preises, den die Konsumenten bezahlen – bei uns sind es gerade einmal 20 bis 30 Prozent. (Text: ORF)