Strand-Urlaub oder Städte-Trip – die Corona-Krise hat die Urlaubspläne vieler Österreicher durchkreuzt. Bis jetzt ist unklar, ob, wann und unter welchen Bedingungen Auslandsreisen möglich sein werden. So wie Österreich versuchen traditionelle Tourismusländer, die Hotels und Sehenswürdigkeiten wieder zu öffnen und werben bereits um ausländische Gäste. Das WELTjournal hat sich in den Lieblingsurlaubsländern der Österreicher umgesehen, auch wenn noch nicht klar ist, ob man sie tatsächlich bereisen wird können ohne bei der Rückkehr Quarantäne in Kauf nehmen zu müssen: auf den Adria-Stränden in Italien werden Sonnenschirme und -Liegen auf Abstand gebracht. Angedacht ist Strandzugang im Schichtbetrieb. Hotelzimmer werden regelmäßig desinfiziert. In Kroatien werden Yachten für Segeltörns mit sogenannten Vernebelungsgeräten keim- und virenfrei ausgesprüht. Für Campingplätze werden Ampelsysteme und Einbahnregelungen überlegt. Auf Santorin in Griechenland werden am Strand Plexiglas-Boxen aufgestellt. Geplant ist, dass Fluggäste noch in ihren Heimatländern Corona-Tests machen. Die Türkei wiederum will Touristen bei der Einreise am Flughafen testen, das Ergebnis erfahren die Gäste wenige Stunden später im Hotel. An den Büffets von All-Inclusive-Clubs in Antalya wird auf Bedienung gesetzt. Über allem steht die bange Frage, ob es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen durch den Tourismus zu weiteren Infektionswellen kommen könnte. (Text: ORF)