Der Inselstaat Indonesien in Südostasien mit seinen 17.000 Vulkaninseln und seinen artenreichen tropischen Regenwäldern ist von einer massiven Umweltverschmutzung bedroht. Selbst auf der Urlauberinsel Bali belasten Unmengen von Plastikmüll Strände, Flüsse, Felder und Straßen. Mikroplastikpartikel verunreinigen nicht nur die Luft, sondern auch die Lebensmittelproduktion. Trotz eines Importverbots für Plastikmüll im Jahr 2019 kommen immer noch tausende Tonnen illegal aus Europa, Südkorea und Kanada an. Auf Sumatra und Borneo verdrängen Palmöl-Plantagen den Lebensraum von Orang-Utans, die mittlerweile vom Aussterben bedroht sind. Für Bergbau und Minen-Industrie werden Wälder abgeholzt und indigene Stämme vertrieben. Vor allem Nickel wird hier abgebaut, das Hauptmaterial zur Produktion von Akkus für Elektroautos. Das WELTjournal + begleitet Aktivisten, die versuchen, eine ökologische Katastrophe in Indonesien zu verhindern.