Die illegale Migration in die USA ist auf einem Höchststand und im laufenden US-Wahlkampf eines der am heftigsten diskutierten Themen. Tausende Migranten aus Mittelamerika überqueren täglich illegal die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Sie fliehen vor Gewalt, Armut und Perspektivlosigkeit in ihrer Heimat und hoffen auf ein besseres Leben in den USA. Für das "WELTjournal" berichtet ORF-Reporterin Alexandra Maritza Wachter von der mexikanischen Grenzstadt Tijuana. Die 3.000km lange Grenze ist hier und vielerorts mit einer fünf Meter hohen Stahlkonstruktion versehen, doch eine lückenlose Kontrolle ist in einem derart großen Gebiet kaum möglich. Die Reporterinnen Nele Pasch und Kathrin Lindemann berichten über "La Bestia", den Güterzug durch Mexiko, auf den viele Migranten aufspringen, um an die Grenze zu gelangen. Die Reise ist gefährlich: Immer wieder stürzen Menschen vom Zug oder werden überfahren, am Weg lauern kriminellen Banden.