Die Studentenbewegung und die Anti-Vietnamkriegsproteste der 60er und 70er Jahre sind die Basis, aus der die heute weltweit größte Umweltorganisation, Greenpeace, entstanden ist. Eine Handvoll Hippies, Wehrdienstverweigerer und Umweltschützer schlossen sich vor mehr als 50 Jahren, im September 1971, in Vancouver in Kanada zusammen, um Pazifismus und Umweltschutz zu verbinden und mit aktionistischen Mitteln gegen Atomversuche zu kämpfen. Heute ist Greenpeace bekannt durch Aktionen und Kampagnen gegen Atomkraft, Gentechnik und Erderwärmung, gegen die Zerstörung von Regenwäldern, den Walfang und Überfischung. Das WELTjournal+ zeigt, wie eine kleine Gruppe Aktivisten Regierungen herausforderte und bereit war, mit ihren Aktionen für die Vision einer grünen, friedlichen Welt Gefängnis oder sogar den Tod zu riskieren. Der mächtige Umwelt-Konzern hat mittlerweile einen Kurswechsel vollzogen, ist aber auch heute nicht ganz unumstritten.