Zur Trockenzeit legen die Nilpferde im sambischen Luangwa-Tal viele Kilometer zurück, um ihre einzige Nahrungsquelle zu erreichen, den Kigelia, auch Leberwurstbaum genannt. Der Leberwurstbaum ist in der afrikanischen Steppe schon von weitem erkennbar. Er ist eine wichtige Futterquelle für die kleinen und großen Tiere, die am Flussufer leben. Für die Nilpferde ist er in der Trockenzeit sogar überlebenswichtig. Rund um den imposanten Baum liefern sich die Dickhäuter ein erbarmungsloses Kräftemessen, das zur Trockenzeit seinen Höhepunkt erreicht. Wenn der Wasserspiegel sinkt, entstehen schlammige Sümpfe, in denen die Nilpferde steckenbleiben. Dann kämpfen sie mit ihren Artgenossen um einen Platz in den verbleibenden Wasserpfützen. Die sterblichen Überreste der Verlierer werden ans Ufer geschwemmt, wo Löwen und Krokodile schon auf ihr Festmahl warten. Diese winterlichen Auseinandersetzungen vollziehen sich im Schatten des Leberwurstbaums, der für die Nilpferde, aber auch für die Antilopen und Paviane die lebenswichtige Nahrung liefert. Wenn die Vegetation ringsum vertrocknet ist, freuen sich die Grasfresser über die riesigen Früchte und die purpurnen Blüten. Sehr lichtempfindliche Kameras haben die Nilpferde bei ihrer nächtlichen Suche nach den nährstoffreichen und schmackhaften Früchten beobachtet. Bei Tageslicht wird in atemberaubenden Luftaufnahmen das labyrinthische Weggeflecht sichtbar, das die Tiere bei ihrer Nahrungssuche zwischen den majestätischen Bäumen geschaffen haben. (Text: arte)
The anchor of the film is an iconic tree – the Sausage Tree. Large fruits and crimson flowers keep the herbivores well fed when all around the vegetation is withered and dry. Bees collect pollen and nectar and, at the same time, fertilize the flowers. Placed on the branches, we see birds, baboons, vervet monkeys and squirrels drinking the abundant nectar. Below them, puku, impalas and bushbuck eat the fallen flowers.
Dans la vallée zambienne de Luangwa, pendant la saison sèche, les hippopotames se retrouvent pris au piège de mares boueuses. Contraints de lutter pour leur survie, ils parcourent des kilomètres pour atteindre leur unique source de nourriture : le Kigelia ou "arbre à saucisses", et ses énormes fruits et fleurs pourpres.(Text: arte)