Die Alpen sind der extremste Standort in Europa für jedwede Vegetation. Vor allem die Bäume haben mit einer unfasslichen Vielfalt von Sonderformen auf die Lebensbedingungen auf Fels, im Steilhang, unter meterhohem Schnee, auf der trockenen Südseite oder auf der regenreichen Nordseite der Alpen reagiert. Neue Forschungen haben ergeben, dass gleiche Arten sogar für unterschiedliche Höhenlagen unterschiedliches Genpotential entwickelt haben. Junge Pflanzen aus dem Tal haben 500 Meter höher keine Aussicht auf starkes Wachstum, eine Anpassung gelingt nicht, das haben zahllose Lawinenkatastrophen bewiesen. Stabilen Bergwald pflanzt nur die Natur, nicht das Forstamt.Dieter Wieland zeigt Standorte und Wuchsformen der äußerst selten gewordenen Zirben, von Spirken und uralten Eiben. (Text: BayerischesFernsehen)