Der vierte Teil der Schweizer Miniserie „Schockwellen“ schildert das Erleben und die Gefühle des Jugendlichen Mathieu, der als Opfer einer brutalen Vergewaltigung versucht in sein Leben zurückzufinden. Sonntag 9. Juni 1986 in der französischen Schweiz: Wegen eines Streits mit seiner Freundin Sarah macht sich Mathieu in der Nacht allein von einem Schulturnier per Anhalter auf den Weg nach Hause. Der Fremde, der den Jungen im Auto mitnimmt, stellt sich später als gesuchter Serienmörder heraus, der bereits mehrere Jungen getötet hat. Der Unbekannte überwältigt, misshandelt und vergewaltigt Mathieu. Als er den Jugendlichen auch noch umzubringen versucht, kann sich dieser befreien und entkommt. Als Mathieu aus dem Krankenhaus entlassen wird und nach Hause zurückkehren darf, kämpft er mit den psychischen und physischen Folgen des Geschehens, die von nun an sein Leben verändern. Sein gesamtes soziales Umfeld weiß über die Tat Bescheid und behandelt den Jugendlichen mit ausgewählter Vorsicht. Auch seine Eltern und sein Bruder fassen ihn seit der Tat mit Samthandschuhen an – sie versuchen eine Normalität in Mathieus Alltag wiederherzustellen, die ihm noch unmöglich erscheint. Immer wieder durchlebt er die grauenvolle Tat in seinen Erinnerungen von Neuem. Mit der psychologischen Aufarbeitung des Geschehenen fühlt Mathieu sich alleingelassen. Als er mit seinem Sportlehrer über seine Gedanken sprechen will, schickt dieser ihn weg. Mit Unterstützung des Kommissars Jotterand versucht der Schüler das Verbrechen zu rekonstruieren, um der Polizei bei der Auffindung des Täters zu helfen. Als schließlich ein Verdächtiger verhaftet wird, will Mathieu ihm noch einmal gegenübertreten …