Die ersten Aufzeichnungen, in denen der heute in Äthiopien liegende Ort Aksum erwähnt wird, sind etwa 4.700 Jahre alt. Einwanderer aus dem südarabischen Raum gründeten den Ort an der Kreuzung wichtiger Handelswege zwischen Indien, Afrika und dem Mittelmeer. Aksum muss damals ein wasserreicher, fruchtbarer Ort gewesen sein, denn der Name bedeutet „Der Brunnen der Fürsten“. Heute ist Aksum der historische und religiöse Mittelpunkt Äthiopiens, berühmt vor allem wegen seiner bis zu 30 Meter hohen Stelen. Sie sind jeweils aus einem einzigen Stück Granit gehauen und haben wohl Gräber gekrönt. Wie die zum Teil 500 Tonnen schweren Rohlinge über viele Kilometer transportiert wurden, ist immer noch rätselhaft. Rüdiger Lorenz stellt Aksum und seine Geschichte vor. (Text: 3sat)
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Rüdiger Lorenz | Writer |