Warum sehen wir Gesichter da, wo gar keine vorhanden sind? Der eine ist felsenfest überzeugt, auf einer Pizza das Gesicht der Jungfrau Maria erkannt zu haben, der andere sieht ein Abbild von Jesus auf einem gegrillten Käse-Sandwich. Welchen Streich spielt uns da das Gehirn? Quarks & Co geht dem Phänomen auf den Grund. Mit optischen Täuschungen lässt sich unsere Wahrnehmung ganz einfach austricksen, ohne das man es verhindern könnte: Perspektiven sind verschoben, wir sehen Gegenstände oder Bewegungen, wo gar keine sind. Quarks & Co zeigt, warum wir unseren Augen manchmal nicht trauen können, wie sich bestimmte Eindrücke durch andere Wahrnehmungen überdecken lassen und wovon sich unser Gehirn austricksen lässt. Ob bei einem Banküberfall, einem Handtaschenraub oder einem Autounfall – oft sind die Aussagen von Augenzeugen das einzige Beweismittel für den Tathergang. Aber die Wahrnehmung von Augenzeugen ist unzuverlässig, und besonders die Personenbeschreibungen sind relativ fehleranfällig. Gemeinsam mit einer Rechtspsychologin will Quarks & Co in einem Experiment herausfinden, warum das so ist und wo die Fehlerquellen liegen. Schauplatz ist ein Seminar für angehende Psychologen an der FU Berlin. Jeder, der Werbung sieht, weiß, dass er manipuliert werden soll. Trotzdem glauben die meisten Menschen, vernünftig und mit wachem Verstand einzukaufen. Das ist eine Illusion: Die treibenden Kräfte sind unsere Emotionen, und unsere Entscheidungen fällen wir überwiegend unbewusst. Darauf baut auch die Werbeindustrie – und arbeitet seit einigen Jahren mit Hirnforschern zusammen. Dabei setzen sie auf „Neuromarketing“: Mit Hilfe der Computertomographie, so versprechen ihre Vertreter, könne man den Kunden direkt ins Hirn blicken. Aber kann man den Konsumenten wirklich beim Denken und Entscheiden zusehen und dementsprechend beeinflussen? Quarks & Co sieht den Wissenschaftlern über die Schulter, die herausfinden wollen, ob und wie man Verbraucher