Zacharias Bräsig, Inspektor auf dem mecklenburgischen Gut Warnitz, hat Schwierigkeiten mit seinem Neffen Krischan. Der Junge ist bei ihm groß geworden und droht ihm über den Kopf zu wachsen. Ihn im eigenen Betrieb anzulernen traut sich Bräsig nicht zu. So gibt er eine Anzeige auf; mehrere Inspektoren wollen Krischan in der Landwirtschaft ausbilden. Bräsig muss mit ihnen um den Neffen würfeln.
Da Zacharias Bräsig in Mecklenburg für seinen Neffen Krischan keine Lehrstelle in der Landwirtschaft gefunden hat, reist er mit ihm in das benachbarte Pommern. Dort bewirtschaftet sein Freund Hawermann ein Pachtgut. Sie treffen jedoch zu einem ungünstigen Zeitpunkt ein. Hawermanns Frau ist gestorben. Und da er wegen schlechter Ernten die Pacht nicht hat bezahlen können, lässt der Gutsherr Pomuchelskopp Hawermanns Hab und Gut versteigern. Krischan wandert nach Amerika aus. Und Onkel Bräsig nimmt Hawermann und dessen kleine Tochter Luise mit nach Mecklenburg.
Das Pachtgut Rexow wird von Dürten Nüßler und ihrem etwas einsilbigen Mann Jochen bewirtschaftet. Sie kommen mehr schlecht als recht mit den alten Nüßlers klar, weil sie mürrisch und geizig sind. Hierher bringt Bräsig seinen Freund Hawermann und die kleine Luise. Die Alten wehren sich dagegen, dass die beiden bleiben. So vermittelt Bräsig Hawermann als Inspektor auf das nahe Gut Pümpelhagen, das dem alten Kammerrat von Rambow gehört. Und Luise bringt er in dem kinderlosen Pastorenhaushalt Behrens unter.
Die Nüßlers auf Gut Rexow haben zwei kleine Mädchen, Lining und Mining. Inzwischen sind sie so groß geworden, dass sie etwas lernen sollen. Also kommt ein Schulfräulein auf den Hof. Aber so recht will es nicht klappen mit der Erziehung: Die erste Lehrerin ist zu mäkelig, die zweite zu großzügig, die dritte zu streng und die vierte erweist sich gar als Wahrsagerin und ideales Medium für magnetische Experimente. Onkel Bräsig kommt schließlich auf eine nahe liegende Idee: Pastor Behrens hat bisher die kleine Luise unterrichtet, nun wird er auch Lining und Mining das Lesen und Schreiben lehren.
Ist der tägliche Kümmel, das fette Essen oder die feuchte Witterung die Ursache? Niemand weiß es so recht, jedenfalls wird Bräsig seit einiger Zeit von einem heimtückischen Leiden heimgesucht. Und weil die Gicht immer schmerzhafter wird, entschließt er sich, zur Kur in eine Wasserheilanstalt zu reisen. Nur widerwillig lässt er die strenge Hausordnung, die Diät, die Wasserwickel und -güsse über sich ergehen. Als er schließlich, wieder einmal fest in feuchte Laken gewickelt, von einem Bienenschwarm überfallen wird, ist dies für Bräsig der willkommene Anlass, vorzeitig wieder nach Hause zu fahren.
Bräsig ist seit einiger Zeit Pensionär, während sein Freund Karl Hawermann noch als Inspektor das große Gut Pümpelhagen bewirtschaftet. Er kann dies relativ selbstständig tun, denn der Gutsherr, der alte Kammerrat von Rambow, lebt in Rostock. Nur im Sommer kommt er mit seiner Familie für einige Wochen aufs Land. Bei einem solchen Aufenthalt offenbaren sich seine wirtschaftlichen Schwierigkeiten: Sein Sohn Axel ist beim Militär. Er ist leichtsinnig, macht hohe Spielschulden und muss sich Geld zu Wucherzinsen leihen. So geraten Wechsel in die Hände von Leuten, die das Gut Pümpelhagen gern aufkaufen wollen.
Zamel Pomuchelskopp, der seinerzeit Karl Hawermann in den Ruin getrieben hatte, ist von Pommern nach Mecklenburg gekommen, wo er das Rittergut Gürlitz gekauft hat. Hier hofft er nun auf Einfluss und Aufstieg in die besseren Kreise. Hawermann sieht die neue Nachbarschaft mit gemischten Gefühlen an, denn Pomuchelskopp beginnt gleich tätig zu werden: Er will ein von Pastor Behrens nicht bewirtschaftetes Stück Land pachten, was Bräsig jedoch zu verhindern weiß.
Karl Hawermann erwartet seinen Schüler, den er in der Landwirtschaft ausbilden soll. Es ist Fritz Triddelfitz, ein Neffe der Frau Pastorin. Triddelfitz, der viel Halbwissen aus Büchern mitbringt und auch sein Gefühlsleben an dem der Romanhelden orientiert, hält sich immer für etwas besser als die anderen. Er freundet sich mit der Magd Marie Möllers an. Mit den Hofjungen kommt er allerdings nicht klar. Sie tragen ihn eines Nachts auf den Acker von Pomuchelskopp, wo er als vermeintlicher Kartoffeldieb eine tüchtige Tracht Prügel bezieht.
Karl Hawermanns Tochter Luise wohnt im Pastorenhaus und ist inzwischen in ein Alter gekommen, wo aus dem Kind ein junges Mädchen wird. Und ausgerechnet die beiden Lehrlinge Hawermanns, Triddelfitz und der junge Franz von Rambow, schauen sich öfter nach ihr um als nach anderen. Sie waren einmal Schulkameraden, nun sind sie Rivalen geworden. Nach dem Vorbild seiner Romanhelden schreibt Triddelfitz glühende Liebesbriefe an Luise, was dazu führt, dass die besorgte Pastorin sich selbst zu einem Stelldichein mit ihm begibt.
Auch die beiden Nüßler-Töchter Lining und Mining sind inzwischen herangewachsen. So trifft es sich gut, dass Dürten zwei Neffen bei sich aufgenommen hat, die sich in der Ruhe des kleinen mecklenburgischen Pachtgutes Rexow auf ihre Prüfung für das Pastorenamt vorbereiten wollen. Dies sind Gottlieb, der ein strenger Pietist ist, und Rudolf, der eher weltlichen Dingen zugetan ist. Bei der Probenpredigt „stiehlt“ Rudolf Gottliebs Text, was nicht allein zu großer Verwirrung in der Familie führt. Denn allen, Bräsig eingeschlossen, ist lange Zeit unklar, wer von den jungen Leuten nun eigentlich wen liebt.
Der alte Kammerrat von Rambow, dem Karl Hawermann mehr als ein Jahrzehnt lang treu gedient hat, ist gestorben. Sein Sohn Axel hat den Dienst beim Militär quittiert, hat geheiratet und will nun Gut Pümpelhagen übernehmen. Man bereitet dem jungen Paar einen feierlichen Empfang. Doch schon bald stellt sich heraus, wie unterschiedlich die Temperamente von Axel und Hawermann sind. Außerdem ist der junge Herr hoch verschuldet. Sein Nachbar Pomuchelskopp sammelt heimlich Wechsel, um Pümpelhagen später einmal aufkaufen zu können.
Axel von Rambow ist mit wenig praktischer Erfahrung, aber mit vielen Ideen nach Pümpelhagen gekommen. Eine davon ist, dass er die Landwirtschaft mechanisieren will. Er lässt eine Mähmaschine bauen. Dies kostet viel Geld, das er sich leihen muss. Und er setzt Leute dafür ein, die Hawermann eigentlich für die Arbeit auf den Feldern braucht. Die feierliche Premiere misslingt, die Mähmaschine funktioniert nicht. Aber Axel von Rambow denkt nicht daran, aufzugeben.
Zamel Pomuchelskopp ist unter anderem deswegen von Pommern nach Mecklenburg gekommen, weil er gern adelig werden möchte. Axel von Rambow soll ihm auf dem Landtag, wo sich regelmäßig Rittergutsbesitzer und Bürgermeister treffen, Zugang zu besseren Kreisen verschaffen. Auch Bräsig reist in die Landtagsstadt, aber mit einem anderen Motiv: Der alte Pastor Behrens ist gestorben, Pomuchelskopp soll für die Pastorin ein Witwenhaus bauen. Diesen Wunsch schlägt Pomuchelskopp Bräsig ab. Und anschließend blamiert er sich, weil er sich als „Fasan“ des Großherzogs bezeichnet.
Karl Hawermann hat nie ein gutes Verhältnis zu seinem neuen Herrn, dem jungen Axel von Rambow, finden können. Immer wieder hat es Streit gegeben. Und der eskaliert nun, als Hawermann den Tagelöhner Regel mit 2.000 Talern als Geldboten nach Rostock schickt. Regel wird überfallen, das Geld geraubt. Axel macht seinem Inspektor schwere Vorwürfe, worauf er kündigt. Bei der Abrechnung fehlt plötzlich das Rechnungsbuch. Axel nennt Hawermann einen Betrüger. Im folgenden Handgemenge löst sich ein Schuss. Axel von Rambow wird leicht verletzt. Und Hawermann muss Pümpelhagen verlassen.
Karl Hawermann, der jahrelang als Inspektor das Gut Pümpelhagen bewirtschaftet hat, muss nach einem Streit mit Axel von Rambow gehen. Zu Unrecht werden ihm Beteiligung an dem Raub von 2.000 Talern und dem Mordversuch am Gutsherrn vorgeworfen. Hawermann findet Unterkunft bei der Pastorenwitwe Behrens, in deren Haus seine Tochter Luise aufgewachsen ist. Bei ihr wohnt auch der pensionierte Gutsinspektor Bräsig. Die Gerüchte um seine angeblichen Taten verfolgen den verbitterten Hawermann bis in die mecklenburgische Kleinstadt. Luise wird Franz von Rambow erst heiraten können, wenn des Vaters Ehre wiederhergestellt ist.
Seit dem Tod von Pastor Behrens ist die Pfarrstelle von Gürlitz verwaist. Nach dem Abschluss seines Theologiestudiums kandidiert Gottlieb Baldrian für das Amt. Er ist mit Lining Nüßler verlobt. Deren Mutter Nürten möchte gern, dass das junge Paar in der Nähe von Gürlitz bleibt. Bräsig und seine Freunde sammeln Stimmen für Gottlieb. Sie können auch Pomuchelskopp, der als Gutsherr das „Präsentationsrecht“ hat, für ihn gewinnen. So wird Gottlieb Pastor und kann Lining heiraten. Bräsig soll nun den Pastoren-Acker, den Pomuchelskopp vergeblich für seine Zustimmung einzuhandeln versuchte, für das junge Paar bewirtschaften.
In Rahnstädt taucht ein Mann von respektablem Äußeren auf, der sich als Wasserwissenschaftler ausgibt. Der windige „Professor“ Bachofen redet seinen gutgläubigen Zuhörern ein, dass sich auf ihrer Gemeindewiese eine Heilquelle befindet. Notar Slusuhr und Kaufmann Kurz fallen auf den Gauner herein. Professor Bachofen verfasst Gutachten, die er sich gut bezahlen lässt. Sein Komplize Frischling verkauft gepanschten Kunstwein als echten Malaga. Onkel Bräsig schlägt den falschen Wasserwissenschaftler auf der Gemeindewiese zwar mit seinen eigenen Waffen, aber die beiden Gauner können entkommen.
Die letzte Ernte war sehr schlecht. Viele arme Leute in Mecklenburg müssen deswegen hungern. Die Pastorenwitwe Behrens, in deren Haus Bräsig und Hawermann wohnen, gibt kostenlos Suppe an die Bedürftigen ab. Bald wird ihre kleine Küche aber zu eng für das wohltätige Unternehmen. Also muss Bräsig einen neuen Weg suchen. Er überredet den alten Moses, ihm sein Lagerhaus zur Verfügung zu stellen. Er erhält von diesem sogar noch eine Geldspende dazu. So kann in Rahnstädt eine Suppenanstalt für die Armen eröffnet werden. Einige Bürgersfrauen, die Ähnliches vorhaben, setzen dem Plan anfangs noch Widerstand entgegen, geben dann aber nach.
In Rahnstädt soll eine Theateraufführung für Wohltätigkeitszwecke veranstaltet werden. Die Laienspieler um Rektor Baldrian können sich jedoch nicht auf ein Stück einigen. Darum schlägt Zacharias Bräsig vor, Berufsschauspieler zu verpflichten. Unter den Komödianten, die bald eintreffen, ist auch eine geheimnisvolle, verschleierte Frau mit einem Kind. Bräsig findet heraus, dass es sich bei ihr um die Tochter des Tischlers Schulz handelt. Mit List richtet er es so ein, dass sich Vater und Tochter beim Theaterabend versöhnen
Man schreibt das Jahr 1848. Die Kunde von den Unruhen und revolutionären Ereignissen überall in Europa dringt schließlich auch bis in das mecklenburgische Ranstädt. Im Gasthof Grammelin findet sich ein Leseverein zusammen, der die aktuellsten Zeitungsmeldungen diskutiert. Daraus entwickelt sich der „Reformverein“, in den auch Rittergutsbesitzer Pomuchelskopp aufgenommen wird. Bräsig bereitet dem Neureichen aber eine unangenehme Überraschung. In seiner ersten Rede vor dem Verein führt er deutlich aus, wie schlecht Pomuchelskopp seine Tagelöhner behandelt.
Es hat sich bis in die Abgeschiedenheit des kleinen Pachtgutes Rexow herumgesprochen, dass in deutschen Landen politische Unruhe herrscht. Der wortkarge Jochen Nüßler macht sich Sorgen. Er hat vor Kurzem seinen Tagelöhnern das Weiderecht für ihre Gänse abgekauft. Nun fürchtet er, sie könnten deswegen aufsässig werden. Vergeblich versucht Jochen, vor den Tagelöhnern eine Rede zu halten. Am Ende lösen die Schwierigkeiten beim alten Nüßler einen vernünftigen Entschluss aus: Er wird sich mit seiner Frau Dürten aufs Altenteil zurückziehen. Dadurch ermöglicht er es der Tochter Mining, endlich ihren Rudolf zu heiraten.
Jehann Däsel arbeitet als Pferdeknecht auf dem Gut Pümpelhagen. Er hat bereits ein fünfjähriges Kind mit der Magd Fik Degel. Aber die beiden können nicht heiraten, weil Axel von Rambow ihnen starrköpfig die erforderliche Erlaubnis und eine Wohnung verweigert. Weder der emsige Fürsprecher Bräsig noch Frida von Rambow oder die junge Frau Pastor Baldrian können helfen. Zu Jehanns Pech verfohlt auch noch eine Stute. Dem Pferdeknecht bleibt keine andere Wahl, als mit Fik das Gut zu verlassen.
Karl Hawermann leidet seit Langem schwer unter dem Verdacht, er habe beim Raub von 2.000 Talern bei seinem damaligen Herrn Axel von Rambow die Hand im Spiel gehabt. Deswegen hatte er Gut Pümpelhagen verlassen müssen. Nun wird auf einem Feld jenes schwarze Wachstuch gefunden, in dem das verschwundene Geld verpackt war. Feierlich vereidigt der Bürgermeister den emsigen Zacharias Bräsig wegen der gründlichen Aufklärung des Falles zum Kriminalakzesser. Mit List und Tücke überführt dieser endlich die Schuldigen. Karl Hawermanns Ehre ist wieder hergestellt.
Hawermanns Unschuld ist erwiesen. Da Jochen und Dürten Nüßler sich aufs Altenteil zurückziehen, steht dem Glück zweier junger Frauen eigentlich nichts mehr im Wege. Mining kann Rudolf Kurz heiraten und mit ihm das Pachtgut Rexow bewirtschaften. Luise Hawermann könnte Franz von Rambows Frau werden. Doch Franz lebt im fernen Paris. Weil niemand ihn benachrichtigen will, schreibt Bräsig heimlich einen Brief an den Vater des Gutsherrn, der aber plötzlich beim Postmeister in der Tür steht. Jetzt streben gleich drei Liebesgeschichten rasch ihrem glücklichen Ende zu: Mining heiratet Rudolf, Franz hält um Luises Hand an und der lange Triddelfitz versteht sich glänzend mit Anna Strupp.
Die revolutionären Unruhen des Jahres 1848 lösen auch in Rahnstädt ein Echo aus. Im Reformverein entsteht die Idee, einen Ball zu veranstalten, auf dem sich alle Stände verbrüdern sollen. Bräsig bekommt allerdings schon bei den Vorbereitungen Streit mit Zamel Pomuchelskopp, der sich mit einem Trick zum Präsidenten des Festkomitees macht. Während die Ballvorbereitungen laufen, begehren die Tagelöhner immer häufiger gegen den knauserigen Pomuchelskopp auf. Beim Ball tanzen die aber die unterschiedlichen Standesmitglieder miteinander. Doch nachdem der gerechtigkeitsliebende Bräsig schon vorher dem stänkernden Notar Slusuhr Prügel verpasst hatte, bereiteten die Tagelöhner nun dem heimkehrenden Pomuchelskopp einen gebührenden Empfang.
Vom alten Händler Moses lässt Zacharias Bräsig sich überreden, mit nach Prenzlau zu fahren. Dort wollen die beiden einen Posten Wolle begutachten. Da sie den richtigen Zeitpunkt für den Handel verpassen, müssen sie mit einem neuartigen Verkehrsmittel reisen: mit der Eisenbahn. Zum ersten Mal in seinem Leben vertraut Onkel Bräsig sich dem „Dampfross“ an. Aufgeregt versäumt er am Zielort das Aussteigen. So wird sein Ausflug zu einer Irrfahrt. Er fällt einem Betrüger in die Hände, der ihm kostenlose Bahnfahrten verspricht, bei erster Gelegenheit aber Uhr und Geld stiehlt. Zu Fuß muss der übertölpelte Onkel Bräsig nach Rahnstädt zurückkehren.
Gutsherr Axel von Rambow hat schlecht gewirtschaftet. Seine Schulden sind inzwischen so hoch geworden, dass sich Pomuchelskopp kurz vorm Ziel seiner Wünsche sieht: Axel wird Pümpelhagen verkaufen müssen. Als sich Axel von Rambow in höchster Bedrängnis aufmacht, Geld zur Rettung aufzutreiben, erfährt seine Frau Frida das wahre Ausmaß der Notlage. Sie bittet Dürten Nüßler und Hawermann um Hilfe. Der frühere Inspektor überredet den alten Moses, 31.000 Taler zu beschaffen, für die Bräsig und seine Freunde bürgen wollen. Die einzige Bedingung des Geldverleihers lautet: Der Gutsherr muss einen Inspektor einsetzen.
Ohne Erfolg kehrt Axel von Rambow von seiner Reise durch Mecklenburg zurück. Bei seinen adligen Stammesgenossen hat er kein Geld auftreiben können. Nun sieht er nur noch einen Ausweg. Er will aus dem Leben scheiden. So geht er zum Laubansee, ohne mit seiner Frau zu sprechen, die ja die notwendige Summe schon beschafft hat. Dort trifft er auf Bräsig, der angelt. Auf derbe Art bringt der den Gutsherrn von seinem Plan ab. Noch einmal bäumt sich Axel gegen die einzige vernünftige Lösung auf. Dann überlässt er dem in der Landwirtschaft erfahrenen Vetter Franz die Leitung von Gut Pümpelhagen. Auch Hawermann und Onkel Bräsig werden zu einem Versöhnungsgespräch gebeten.
Es ist die Zeit, da in Mecklenburg ein Großherzog herrscht, der allgemein „Dorchläuchting“ genannt wird. Einer der Untertanen Dorchläuchtings ist der Läufer Halsband, ein junger Mann, der Botengänge besorgt, vor allem aber bei Ausfahrten vor der großherzoglichen Kutsche herläuft. Halsband tut dies gern, nur eins bekümmert ihn: Dorchläuchting hat seiner Dienerschaft strikt verboten, zu heiraten. Halsband aber liebt Stining, die Schwester von Dürten Holz, die dem Konrektor Äpinus den Haushalt führt. Diese verbotene Liebe und die Tatsache, dass der Läufer sich von Häschern einfangen lässt, die eigentlich einen entlaufenen Wahnsinnigen suchen, führt dazu, dass Halsband in den Kerker geworfen wird. Erst durch eine Intrige des Konrektors wird er wieder befreit.
Der Ratsherr Friedrich Darjus ist immer zu einem guten Spaß aufgelegt. Nun ist er bei seiner Schwägerin Luise in Parchim zu Besuch und erfährt, dass der Kutschbock von Luises neuer Kutsche gerade gestohlen worden ist. Da hat er wieder einen, wie er meint, glänzenden Einfall: Er kauft günstig einen neuen Kutschbock, packt ihn in eine Kiste, deklariert ihn von außen als Giraffenkopf und lässt die Kiste wie aus Versehen im Haus der Schwägerin zurück. Luise und ihr Mann schauen aber nicht neugierig nach, wie erwartet, sondern senden die Kiste mit dem vermeintlichen Giraffenkopf unverzüglich dem Ratsherrn nach. Worauf sich in Rahnstädt das Gerücht verbreitet, Darjus wolle dem Gymnasium einen präparierten Giraffenkopf stiften!
Der Sohn des Bauern Dämelklas ist bei den Soldaten. Da die Erntezeit vor der Tür steht, möchte er vorzeitig entlassen werden. Aber sein Gesuch wird abgelehnt. Vater Dämelklas beauftragt derweil in der Garnisonsstadt einen windigen Advokaten, einen Bittbrief ans Militär zu schreiben. Das Gesuch gerät ziemlich frech. Und über die drei Taler, die als Bestechungssumme beiliegen, ist der Oberst empört. Er zitiert den Bauern und den Advokaten zu sich. Beide behaupten nun, der Bauer zu sein. Keiner will den Brief geschrieben haben. Mit einem Erbsenessen findet der Oberst heraus, wer wer ist. Er entlässt den Bauernsohn. Der Advokat soll zur Strafe als Schreiber in der Armee dienen.
Der mecklenburgische Tagelöhner Krischan Schult ist vor einigen Jahren nach Pommern gekommen. Er hat dort Arbeit gefunden und geheiratet. Nun wird ihm gekündigt. Er wird mit Frau und Kindern nach Mecklenburg zurückgeschickt. Dort aber will man die Familie auch nicht aufnehmen, denn dort gibt es schon genug arbeitslose Tagelöhner. Schult wandert einige Male zwischen seinen beiden „Vaterländern“ hin und her. Schließlich lässt er sich in einem Wald nahe der Grenze nieder. Dort erfährt er, wie seine verschiedenen Gesuche von Amts wegen beschieden wurden: Seine Frau kommt mit den beiden Kindern in ein Armenhaus nach Pommern, er selber findet Aufnahme in einem mecklenburgischen Arbeitshaus.
Dürten Holz schwärmt heimlich für den Konrektor Äpinus, dem sie schon lange den Haushalt führt. Da dessen Gehalt aber recht gering ist, kann er ihr zum Geburtstag nur seine alte schwarze Cordhose schenken. Daraus soll sie sich etwas schneidern. Dürten freut sich darüber. Obwohl sie sich wenig Hoffnung macht, einmal Frau Konrektor zu werden, beobachtet sie doch eifersüchtig die Aktivitäten einer anderen Frau, der wohlhabenden Witwe Dorothea Soltmann. Beim Pfingstgottesdienst will sie mit einem Choral auftreten. Dort kommt es allerdings zum öffentlichen Eklat, als die schwarze Sammeldose (Büchs) für die Kollekte mit der alten schwarzen Cordhose (Büx) verwechselt wird.
Diese Geschichte spielt in der „Festungszeit“, jenen Jahren vor 1848, als viele junge Leute wegen freiheitlicher und patriotischer Bestrebungen eingekerkert wurden. Der Festungshäftling Charles wartet auf seine Freunde, den „Kaptein“ Schulze und „Kopernikus“ Vogler, mit denen er schon einige Zeit in anderen Anstalten verbracht hat. Als die beiden kommen, werden alle drei in getrennte Zellen verlegt. Durch geschickte Intrigen und Bestechungen mit Tabak und Wein gelingt es den drei Männern jedoch, sowohl den Inspektor als auch den Unteroffizier Bartels derart zu kompromittieren, dass sie gemeinsam in eine Zelle ziehen dürfen.
Hannes Benduhn ist Advokat in Rahnstädt. Er ist noch relativ jung, hat wenig zu tun und viele Schulden, insbesodere bei Krämer Bolte. So kommt es ihm auch wirtschaftlich recht gelegen, dass sich gleich zwei junge Frauen um ihn bemühen: Gertrud Vinke, Tochter des Bürgermeisters, und Sophie Boxius, Tochter eines Gutsbesitzers. Für keine von beiden mochte er sich bislang so richtig entscheiden. Schließlich dazu gedrängt, schreibt er drei Briefe: einen an Sophie mit dem Heiratsversprechen, einen an Gertrud mit der Absage und einen an den Krämer mit der Bitte um weiteren Kredit. Leider gelangen die Briefe mithilfe von Benduhns Sekretär an die falschen Adressaten, was zu einigen Verwirrungen und Zerwürfnissen führt.
In der Stadt lebt der Schweizer Uhrmacher Droz, den es irgendwann einmal nach Mecklenburg verschlagen hat. Er ist ein ordentlicher Mann, ihn unterscheidet von anderen eigentlich nur: Er ist französischer Soldat gewesen, hat aber nach dem Abschied seine Uniform behalten, die er über die Maßen liebt und die er hin und wieder stolz ausführt. So auch an diesem Abend, an dem unglücklicherweise gerade französische Soldaten in der Stadt sind. Sie sind auf der Suche nach Deserteuren der Napoleonischen Armee. Durch eine missliche Verwechslung wird Droz von den Franzosen entdeckt. Er entgeht seiner Verurteilung erst, als Frau Droz auftaucht, die ihren Mann in der Nacht vermisst hat.
Die Häftlinge Charles, Kopernikus und der Kaptein haben sich eine kleine Freiheit erstritten, den täglichen Freigang vor der Festung. Dabei bleibt es nicht aus, dass sie auch weiblichen Wesen begegnen. Darunter ist zum Beispiel Aurelie, der Tochter des Proviantmeisters Schönborn. Alle drei Männer verlieben sich sofort in sie. Charles verzichtet als Erster, weil er eine Braut zu Hause hat. Aber Kopernikus gewinnt schließlich Aurelies Gunst, weil er eine Sprache beherrscht, die nur er und Aurelie verstehen: die Zeichensprache der Gehörlosen. Der Kommandant, ein verständiger Mann, gibt schließlich seine Einwilligung zur Verlobung.
Die Franzosen verlangen Proviant zur Versorgung ihrer Truppen. Da die allgemeinen Vorräte aufgebraucht sind, ordnet Amtshauptmann Weber an, die private Räucherkammer zu öffnen, die von seiner Haushälterin streng gehütet wird. Mamsell Westfalen weigert sich jedoch. Sie wirft den Schlüssel zur Räucherkammer in den Brunnen. Das wird von dem französischen Oberst von Toll als Sabotage angesehen. Mamsell Westfalen wird vorerst in ihrer Küche unter Hausarrest gestellt. Ratsherr Herse, der die Franzosen nicht leiden kann, fürchtet, von Toll werde die Haushälterin zum Tode verurteilen. Er startet eine abenteuerliche Rettungsaktion.
Der Häftling Charles ist ein guter Zeichner, was allgemein bekannt ist. Auch Festungsmajor Wilhelm Martini weiß das. Er beauftragt Charles, ein neues Familienbild zu seiner silbernen Hochzeit anzufertigen. Charles tut dies gerne, ohne zunächst zu ahnen, dass er damit in eine Liebesgeschichte gerät. Denn Martinis Tochter Luise liebt den Fähnrich Diekmann. Der Major will ihn nicht anerkennen, weil Diekmann den Militärdienst quittieren will, um Ingenieur zu werden. Erst als Martini, seine Frau und Tochter und Diekmann auf dem von Charles gemalten Bild zu sehen sind, muss der Major die Verbindung akzeptieren.
Der Postmeister Engel wird von Jochen Böhnhase, einem Spirituosenvertreter, schon seit Langem bedrängt, im Postkontor eine Schänke einzurichten. Als Frau Engel, die sich dagegen sträubt, verreist, scheint die Gelegenheit günstig zu sein. Böhnhase macht Engel betrunken, um die Einwilligung zu bekommen. Da erscheint unangemeldet der Postinspektor. Böhnhase gibt sich als Postmeister aus. Der betrunkene Engel wird im Bett der Dienstmagd versteckt. Das geht so lange gut, bis Frau Engel vorzeitig von ihrer Reise zurückkommt. Wider Willen muss sie das Spiel mitspielen und als „Frau Böhnhase alias Engel“ den Postinspektor bewirten. Aber sie rächt sich auf ihre Weise.
Beim Amtshauptmann Weber taucht ein französischer Chasseur auf. Er verlangt Pferde, Proviant und Geld. Weber händigt ihm 500 Louisdor aus. Es ist genau die Summe, die der Müller Voß braucht, um sich vor dem Bankrott zu retten. Ehe der Chasseur das Schloss des Amtshauptmanns verlassen kann, wird er in ein Zechgelage verwickelt. Am Ende liegen der Bürgermeister und der Franzose unter dem Tisch. Und der trunkene Müller muss den volltrunkenen Chasseur abtransportieren. Dabei fallen ihm „zufällig“ die 500 Louisdor in die Hände. Sie sind seine, wie er meint, wohlverdiente Rettung vor dem Konkurs.
Charles, 25, ist wegen Absingens verbotener Lieder erst zum Tode verurteilt und dann zu langjähriger Festungshaft begnadigt worden. Sein Mithäftling ist der gleichaltrige Hinrich Wagner. Er will fliehen. Das wird möglich, als Wagners Freund, der Mediziner Reinhard Breyer, getarnt als Kompaniechirurg, in der Festung auftaucht. Charles und Wagner rauchen Bilsenkraut, damit sie in das Lazarett verlegt werden. Allerdings gelingt nur Wagner die Flucht. Charles muss bleiben. Begünstigung kann ihm aber niemand nachweisen.