Millionen nach Mass -1- (1970) -Wir zahlen bar- Teil 1 von 2 [NORB] TV 1/22 Videos|letztes Jahr|734 Ansichten Allgemein Gentlemangauner Carlos (Curd Jürgens) gibt sich als Vizegouverneur von Angola aus und beauftragt eine Londoner Firma, 300 Millionen portugiesische Escudos zu drucken. Das ZDF schickte mit "Millionen nach Maß" vier Jahre nach "Die Gentlemen bitten zur Kasse" von der ARD-Konkurrenz eine Gentlemengaunerbande angeführt von Curd Jürgens ins Rennen. Wie die "Gentlemen" basiert auch "Millionen nach Maß" auf einer wahren Begebenheit: so oder so ähnlich hat sich die einzigartige Geldfälschergeschichte in den 1920er Jahren auch tatsächlich ereignet. 1. Teil: Wir zahlen bar Gentlemangauner Carlos (Curd Jürgens) und seine Komplizen Enrique (Werner Kreindl) und Miguél (Wolfgang Völz) planen einen ganz großen Coup: warum soll man Geld fälschen, wenn man es auch ganz legal drucken lassen kann? Eine Londoner Firma, die seit Jahren Geld für die portugiesische Staatsbank druckt, ist ihr Ziel: Carlos gibt sich beim Chef der Firma Sir Charles (Walter Rilla) als Vizegouverneur de Cabral aus und gibt den Druck von 300 Millionen Escudos in Auftrag. Charles' Vize Gray (Udo Vioff) überlauert den Coup nicht, während seine Sekretärin Fay (Ruth Maria Kubitschek) mit Carlos unter einer Decke steckt. Carlos, der sich als Vizegouverneur von Angola ausgibt, spielt seine Rolle perfekt und gibt an, dass das gedruckte Geld in den Kolonien verwendet werden soll. Wegen der Rebellen im afrikanischen Busch verlangt er höchste Geheimhaltung. So kommt es, dass original portugiesisches Geld auf den Originalmaschinen gedruckt wird...
Nachdem der von Carlos und seinen Komplizen eingefädelte Coup erstklassig funktioniert hat, wird das Geld nach Portugal geschafft. Die Gauner gründen dort eine Bank, weil einige Scheine einen Fehler aufweisen: sie enthalten Nummern, die offiziell nie in Auftrag gegeben wurden. Die Bank gewinnt durch die von ihr angebotenen hohen Zinsen schnell einen großen Kundenkreis und die gefährlichen Geldscheine können so unter die Leute gebracht werden. Carlos wird so zu einem äußerst erfolgreichen Geschäftsmann, dem nicht einmal das Finanzamt etwas anhaben kann. Nebenbei gründet er sogar ein Kinderheim. Der Polizei entgeht Carlos durch seine geschickten Verwandlungskünste: egal ob als Staatsmann, General oder Bankier. Selbst als seine Komplizen verhaftet werden, kann er der Polizei entwischen und verfolgt maskiert seelenruhig deren Prozess im Gerichtssaal - sozusagen in der Höhle des Löwen ...