Vor 20.000 Jahren erstreckte sich in Europa ein Reich aus Eis und große Wildtierherden kämpften mit dem eisigen Klima. Rentiere gehören zu den in großer Zahl vorkommenden Arten der letzten Kaltzeit. In riesigen Herden durchstreifen sie den europäischen Kontinent. An den Ufern des Mittelmeeres behaupten sich winzige Grünflächen. Inmitten der Zeiten des Eises existiert eine andere Welt: die Welt der Wälder. Die Eismasse, die halb Europa bedeckt hatte, wird durch eine neue Klimaerwärmung dezimiert. Das Eis, das sich im Laufe von 80.000 Jahren angesammelt hat, stürzt in sich zusammen und verschwindet im Meer. Der europäische Kontinent ist nun von Bäumen übersät. Es ist das goldene Zeitalter des Waldes, der sich vom Atlantik bis zum Ural und vom Mittelmeer bis zum Baltikum erstreckt. Die üppige Natur ernährt Mensch und Tier im Rhythmus der Jahreszeiten. Im Frühjahr beginnt für Wolfs- und Fuchswelpen, Rehkitze, Fohlen, Bären- und Bisonjunge die Zeit des Lernens. Im Herbst legen die Waldbewohner Vorräte an und bereiten sich auf den Winter vor. Die kalte Jahreszeit ist wie eine kleine Eiszeit: Tiere und Pflanzen harren aus, bis im nächsten Frühjahr das Leben neu beginnt. In heute unvorstellbarer Nähe bewohnen Mensch und Tier gemeinsam den Wald. Die Jäger und Sammler leben im Einklang mit der Natur und den Ressourcen des Waldes: Der ökologische Fußabdruck, den sie hinterlassen, ist minimal. Jahrhunderte und Jahrtausende vergehen. Im Schatten der alten Baumkronen bildet sich im regengesättigten Boden fruchtbarer Humus. Insekten beginnen mit der Zersetzung umgestürzter Bäume, aus denen später neuer Erdboden entsteht. Doch die „goldene“ Zeit der Waldbewohner ist begrenzt: Bald werden die ersten Bäume unter den Schlägen von Steinäxten fallen, Vögel fortziehen und Hirsche verschwinden.
De l'Atlantique à l'Oural et de la Méditerranée à la Baltique, découvrer l'âge d'or de la forêt. En quelques siècles, les arbres ont recouvert le continent et entraîné avec eux le "Peuple des forêts". Pendant plus de 6000 ans, la vie sauvage s'écoule au rythme des saisons revenues, sans que l'espèce humaine ne vienne perturber cet équilibre. C'est la paix de l'abondance.
Nuestras ciudades se han apropiado del territorio de nuestros animales salvajes. Después de la época de los glaciares dio lugar a la edad de oro de los bosques, y en breve daría paso a las construcciones humanas. Aquí hace ocho mil años, se extendía el reino del bosque.
Er is zoiets geweest als het gouden tijdperk van het bos. In een paar eeuwen tijd bedekten bomen heel het continent en vormden ze een nieuwe thuis voor de wilde dieren. In de schaduw van deze bossen werd het leven meer dan 6000 jaar bepaald door het ritme van de seizoenen, zonder dat de mens, een beperkte groep jager-verzamelaars, het evenwicht kon verstoren.