Inspirés, entre autres, par la spectaculaire nature canadienne, des écrivains ouvrent aujourd'hui un chapitre novateur. Trois femmes, notamment, questionnent l'identité de leur pays à travers leurs oeuvres. À Winnipeg, l'auteure métisse Katherena Vermette part sur les traces de sa grand-mère dans un recueil de poèmes où la fierté des autochtones côtoie le racisme des années 1930. De son côté, Madeleine Thien, fille d'émigrés hongkongais née à Vancouver, fait revivre son père décédé dans un roman pétri de souvenirs. Profondément attachée aux forêts qui bordent Montréal, Catherine Leroux achève un livre dans lequel les arbres font écho à ses angoisses.
In der Episode „Wald“ berichtet Madeleine Thien, mit chinesisch-malaysischen Wurzeln, die an Kanadas Westküste aufgewachsen ist, wie ihre Eltern, Einwanderer aus Hongkong, mit starkem Rassismus zu kämpfen hatten. Vancouver spielt eine zentrale Rolle in Madeleines Werk. „Vielleicht“, so sagt sie, „liebe ich diese Stadt so sehr, weil meine Eltern sich so bemühten, hier heimisch zu werden.“ Madeleine Thien ist eine von Kanadas gefeiertsten Schriftstellerinnen, mit vielen Literaturpreisen, war für den „Man Booker Prize“ nominiert und ihre Werke sind in über 25 Sprachen übersetzt. Katherena Vermette lebt in Winnipeg, wo die Wälder des Ostens Kanadas auf die Prärien des Westens treffen.
Sie gehört zu den Métis, einem indigenen Volksstamm, der schon lange vor der Entstehung Kanadas in dieser Region zuhause war. Sie stehen im Zentrum von Katherenas Schreiben, denn sie leisten seit Jahrhunderten Widerstand gegen die Kolonialisierung. (Text: arte)