Es ist ein ganz besonderer Moment für Kommandant Lars Winkler: Stolz begrüßt er seine Besatzung auf dem Marinestützpunkt Eckernförde zur bevorstehenden Testfahrt des U-Boots „U 32“, ein Boot der neuesten U-Bootgeneration Klasse 212 A. Mit seinem auf der Welt einmaligen Hybridantrieb ist das U-Boot in der Lage, über mehrere Wochen hinweg zu tauchen, ohne auf Außenluftzufuhr angewiesen zu sein. Entwicklungsingenieurin Anke Drews wird einige Test durchführen, während ein Trupp von fünf Kampfschwimmern mit an Bord kommt, um einige Trainingstauchgänge zu absolvieren. „U 32“ legt ab und verschwindet in der Ostsee. Kurze Zeit später erscheint Fregattenkapitän Baudisch in der Einsatzzentrale der „Küstenwache“. Polizeirat Gruber kann kaum glauben, was er hört: Die „U 32“ wurde gekidnapped – die Entführer verlangen 100 Millionen Euro. Offensichtlich hatten sich die Täter als Kampfschwimmer getarnt und das U-Boot während des ersten Tauchgangs in ihre Gewalt gebracht. Während die Besatzung gefesselt und in die Mannschaftsräume eingeschlossen wird, versucht Kommandant Winkler, einen der Kidnapper zu überwältigen. In dem Handgemenge fällt ein Schuss. Der Mann geht schwer verletzt zu Boden. Wütend verlangt der Anführer der Gruppe nach einem Arzt. Kapitän Baudisch sieht hierin die Chance, jemanden von Außen auf das U-Boot zu bringen, der wichtige Informationen sammeln und eine eventuelle Befreiungsaktion vorbereiten könnte. Da die „Albatros II“ momentan in unmittelbarer Nähe zur „U 32“ ist, bittet er Gruber um Amtshilfe. Eine solche Mission wäre natürlich lebensgefährlich. Kapitän Ehlers weiß, welcher Gefahr sich jeder aussetzt, der sich in die Hände der Kidnapper begibt. Deshalb will er sich selbst als Arzt tarnen und übersetzen. Seine Crew ist skeptisch, denn bei einem Tauchgang ist das U-Boot aufgrund seiner speziellen Bauweise aus nichtmagnetisierbarem Stahl nicht mehr zu orten. Sanitäter Kai Norge besteht dar