Irlands rauer Westen wurde vom Rückgang der letzten Eiszeit-Gletscher geprägt. Die "Burren"-Region war einst ein Korallenriff und ist heute in einzigartiger Naturraum. Dort wird mit nachhaltiger Viehzucht die Artenvielfalt erhalten. Der Küste vorgelagert liegen die Aran-Inseln. Hier werden die traditionelle Landwirtschaft und die uralte irische Sprache gepflegt.
Der Süden Irlands kommt mit seiner grünen Landschaft und seinen Seen dem Klischeebild der "Grünen Insel" am nächsten. Im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik. Vor der Küste finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie reiche Nahrungsgründe. Das milde Mikroklima an Land ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischem Wert.
Der östliche Teil der Insel ist ein Zentrum der Kultur, aber auch der Geschichte. Das alte und neue Irland treffen zusammen: Hier liegt die moderne Hauptstadt Dublin, eine IT- und Wirtschaftsmetropole. Daneben Newgrange und Knowth, eindrucksvolle keltische Hügelgräber aus prähistorischen Zeiten. Die uralte Geschichte ist im Osten der irischen Insel allgegenwärtig.