Jan Bolte wird nach einem Sportunfall, der von seiner Zwillingsschwester Nina beim Judotraining verursacht wurde, in die Sachsenklinik eingeliefert. Bei der Not-OP stellt sich heraus, dass Jans Leber von Zysten befallen ist, die von Fuchsbandwurmlarven herrühren. Da die Ärzte auf einen so großen Eingriff nicht vorbereitet waren, ist eine weitere OP notwendig. Jan fällt aus allen Wolken, als er erfährt, dass er sich auf einen längeren Klinikaufenthalt einstellen muss. Grund dafür sind berufliche Pläne: Er und Nina arbeiten am Archäologischen Institut der Uni Leipzig und sollen in Kürze zu Ausgrabungen nach Afrika reisen. Die Expedition soll die Grundlage für ihre gemeinsame Promotion werden. Jan will nicht akzeptieren, dass seine Karrierepläne über den Haufen geworfen werden. Nina mahnt Vernunft an... Die Gesundheit hat Vorrang. Jan wirft der Schwester vor, dass sie ein Auge auf Dr. Philipp Brentano geworfen hat und deshalb so leichtfertig ihre gemeinsamen Pläne aufgeben will. Philipp ist von Ninas Avancen hin- und hergerissen: Die Frau fasziniert ihn, besonders ihre unkonventionelle Art und ihre Abenteuerlust. Der Assistenzarzt kommt sich plötzlich mit seinen Plänen zur Familiengründung ziemlich altbacken vor. Bei Schwester Arzu schrillen natürlich gleich alle Alarmglocken. Jans Krankheit lässt bisher verdrängte Konflikte massiv zu Tage treten. Er wirft seiner Schwester vor, dass sie immer wieder versucht, die Dominierende zu sein. Auch jetzt will sie wieder über sein Leben bestimmen und ihm die Expedition ausreden. Aus Wut und Frust will Jan sich "emanzipieren" und besteht auf sofortiger Entlassung aus der Klinik, zu der es allerdings nicht mehr kommt, da eine gefährliche Sepsis diese verhindert. Simoni verkündet, dass das Krankenhaus in Kürze auf digitale Radiologie umgestellt wird, weshalb eine Ausschreibung an die Industrie erfolgen soll. Achim und Elena zeigen Interesse an dieser Aufgabe. Die anfänglich kollegiale Zusammenarbeit der b