Prof. Karl Herrmanns, der Vater von Professor Simonis Freundin Anna Herrmanns, wird mit diffusen Unterbauchbeschwerden in die Sachsenklinik eingeliefert. Anna hat ihren Vater offenbar längere Zeit nicht gesehen. Das Verhältnis der beiden zueinander ist kühl und distanziert. Es gelingt Simoni anfangs nicht, die Gründe dafür zu erfahren. Karl Herrmanns´ Beschwerden erweisen sich als Symptome einer tödlichen Krankheit: er hat einen bösartigen Darmtumor. Weil er Angst hat, eine Operation nicht zu überleben oder den Rest seines Lebens hinfällig zu sein, entschließt er sich auf eine Operation zu verzichten und die ihm verbleibenden Wochen oder Monate auf die Fertigstellung eines wissenschaftlichen Standardwerkes zu verwenden. Die Ärzte der Sachsenklink sind bestürzt. Gernot Simoni erwartet von Anna, dass sie ihren Vater umstimmt. Aber die steht wie gelähmt vor dessen abweisender Haltung. Sie hat nie wirklich Kontakt zu ihm gehabt. Sie klammert sich in dieser Situation an Simoni, der damit allerdings zunehmend Probleme hat. In einem letzten Anlauf gelingt es Anna, das Herz ihres Vaters zu bewegen. Er lässt sich von Simoni und Dr. Eichhorn operieren. Danach spricht sich Karl Herrmanns mit seiner Tochter aus. Er empfindet Schuld am frühen Tod ihrer Mutter. Und dass Anna ihr einem Ebenbild gleich heranwuchs, konnte er schwer ertragen. Vater und Tochter söhnen sich aus. Simoni erkennt, dass seine Liebe zu Anna nicht stark genug war. Sie trennen sich. Arzu würde gerne mit Philipp Brentano die Hochzeit vorbesprechen. Doch ihr Freund hält das für verfrüht. Nachdem sie von allen Seiten mit guten Ratschlägen überhäuft werden, geraten Arzu und Philipp wider Willen in einen heftigen Streit.