Die Fahrt über den Brenner überstehen Geiseln und SS-Schergen unbeschadet. Am 28. April 1945 hält der Konvoi kurz vor dem kleinen Ort Niederdorf. Die SS-Sturmführer Stiller und Bader versuchen, Kontakt zu ihren Vorgesetzten aufzunehmen. Schließlich erzwingen die Häftlinge einen Aufenthalt in Niederdorf, indem sie eigenmächtig die Busse verlassen und sich unter das Volk mischen. Dadurch ist es für die SS unmöglich geworden, die Gefangenen gegebenenfalls unauffällig zu liquidieren. Der Transport macht vorerst in Niederdorf halt. Aber die SS- Bewacher sind nun ohne Kontakt zu ihrem Oberkommando – die Kommunikation mit Berlin oder anderen Dienststellen der SS ist zusammengebrochen. Das macht die SS-Bewacher unkalkulierbar und versetzt die Häftlinge in Angst und Schrecken. Die Initiative des Obersten Bogislaw von Bonin bringt die ersehnte Wende. Dem deutschen Wehrmachtsoffizier, der wegen Befehlsverweigerung inhaftiert wurde, gelingt es, einen Hilferuf an das Oberkommando der Heeresgruppe Italien in Bozen abzusetzen. Die Wehrmacht ist nun über die Situation der Häftlinge informiert und bereit einzuschreiten. So kommt es, dass sich eine herbeigeeilte Wehrmachtskompanie und die SS-Einheit mit gezückten Waffen gegenüberstehen. Unter dem Druck der Umstände ist Obersturmführer Stiller bereit, die Verantwortung über die Sonder- und Sippenhäftlinge an die Wehrmacht abzugeben. Die Gefangenen werden unter der Obhut der Wehrmacht ins nahe gelegene Hotel Pragser Wildsee gebracht. Am 4. Mai 1945 erreichen die Amerikaner das Hotel, doch das Schicksal der Angehörigen ist weiter ungewiss.
The hostages and their SS-henchmen traverse the Brenner Pass unscathed – despite the danger of allied bombers and Italian partisans. On April 28, 1945 the convoy reaches the Puster Valley and stops just outside the small town of Niederdorf. Hours pass as the SS – Sturmführer Stiller and Bader try to reach their superiors for new orders. Finally the prisoners leave the busses on their own accord and mix with the townsfolk, thus forcing their stay in Niederdorf. It has now become impossible for the SS to inconspicuously liquidate their prisoners. The transport halts in Niederdorf for the time being. But the SS-guards now have no contact to their superior command – communications with Berlin and other bureaus have collapsed. This makes them increasingly unpredictable and leads to a very uneasy and fearful first night for the prisoners.
Oberst Bogislav von Bonin’s initiative is the turning point. The German Wehrmachtofficer, who is also a prisoner due to insubordination, manages to dupe the local garrison headquarters into sending a call for help to the German High Command for Italy in Bozen. The Wehrmacht is now alerted to the prisoners’ situation and ready to prevent a bloodbath. And so the unique situation arises that a company of Wehrmacht soldiers led by Captain von Alvensleben faces off with the SS unit in Niederdorf, weapons drawn. The prevailing circumstances lead Obersturmführer Stiller to hand over the responsibility over the special prisoners and prisoners of kin to the Wehrmacht. The prisoners are lodged in the nearby Pragser Wildsee Hotel where US forces liberate them on May 4th, 1945. Yet the fate of their family members is still uncertain.
Toujours otage des SS, le groupe réussit à passer le col du Brenner qui sépare l'Autriche de l'Italie. Mais bientôt, le convoi stoppe à nouveau. L'otage von Bonin, colonel rebelle de l'armée allemande, parvient à emmener femmes et enfants dans la localité voisine de Villabassa afin qu'ils puissent se restaurer et se reposer.