Von Aufklärungsflugzeugen aus, sah man nichts weiter als einen grünen Hügel, daneben normale Sportstätten. Doch dieser Hügel verbarg eine einzigartige unterirdische Trainingsanlage, mit der die Leistung der Athleten auf „natürliche Weise“ hochgeschraubt wurde, um bei internationalen Wettbewerben die begehrten Medaillen zu erringen. Die Anlage war Teil des DDR-Leistungssportzentrums Kienbaum. Die Dokumentation von Anne Worst erzählt die Geschichte dieses Geheimnisvollen Ortes vom Beginn der 1950er Jahre bis heute. Aus einem einstigen Erholungsheim der DDR-Regierung wurde schnell eine Trainingsstätte. Fast alle Olympiasieger und Weltmeister der Sommersportarten wurden hier im Laufe der Jahrzehnte ausgebildet. Auf dem Gelände der einstigen DDR-Sportkaderschmide befindet sich heute das Bundesleistungszentrum Kienbaum, modernste Trainingsstätten sind in den vergangenen Jahren hinzugekommen. Der Film gewährt umfassenden Einblick hinter die Kulissen dieser „Kaderschmiede“ für Weltmeister und Olympiateilnehmer. Die einstige unterirdische Trainingsanlage aus DDR-Zeiten ist heute als eine Art Museum erhalte. Hier wurden die Athleten seinerzeit auf Luftdruckverhältnisse in etwa 3000 Metern Höhe vorbereitet. Die gesamte Überwachungsanlage von damals funktioniert noch immer, die Robotron-Computer, die alten Monitore, die Mikrophone, die Kopfhörer, alles wäre sofort einsatzbereit. Für heutige Weltmeister und Olympiasieger ist dies natürlich keine Option. Der Film zeigt einige von ihnen in ihren heutigen hochmodernen Trainingseinrichtungen.