Russlands sonniger Süden, eine Reise von der Taman Halbinsel bis nach Sotschi, dem berühmtesten Badeort der russischen Schwarzmeerküste. Steilküsten, endlose Strände und ein mediterranes Klima – die russische Riviera kann sich mit der französischen messen. Sotschi liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Nizza und auch optisch sind sich die beiden Städte ähnlich. Doch während sich in Nizza die Reichen und Schönen tummeln, machten in der Sowjetunion Arbeiter Ferien am Strand. In der Stalin-Zeit wurden palastartige Kurhotels für die Werkstätigen gebaut, viele von ihnen sind noch heute in Betrieb. In Macesta, einem Stadtteil von Sotschi, kann man sogar ein Schwefelbad in Stalins ehemaligem Badehaus nehmen. Das Kinderferienlager Orlionok „Kleiner Adler“ liegt direkt am Strand. Früher durften hier nur linientreue Kinder und Jugendliche Urlaub machen, heute steht es allen offen. Ihnen wird eine Vielzahl von Aktivitäten geboten, Höhepunkt ist der große Abschlussball am Ende des dreiwöchigen Aufenthalts. Dank des mediterranen Klimas wächst sogar Tee an den Ausläufern des Kaukasus – die nördlichste Teeplantage der Welt! In Abrau Durso steht Russland größte Schaumweinkellerei. In kilometerlangen Tunneln lagert hier „Schampanskoje“ die russische Variante von Champagner. Seit neuestem ist das russische Festland durch eine Brücke mit der Krim verbunden. Seit der Annexion der Krim durch Russland ist die größte Halbinsel wie schon oft in der Geschichte Zankapfel politischer Mächte. Sewastopol war bis 1991 militärischer Sperrbezirk, heute blicken die Menschen dort zaghaft hoffnungsvoll in die Zukunft. (Text: arte)
Russlands sonniger Süden, eine Reise von der Taman Halbinsel bis nach Sotschi, dem berühmtesten Badeort der russischen Schwarzmeerküste. Steilküsten, endlose Strände und ein mediterranes Klima – die russische Riviera kann sich mit der französischen messen. Sotschi liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Nizza und auch optisch sind sich die beiden Städte ähnlich. Doch während sich in Nizza die Reichen und Schönen tummeln, machten in der Sowjetunion Arbeiter Ferien am Strand. In der Stalin-Zeit wurden palastartige Kurhotels für die Werkstätigen gebaut, viele von ihnen sind noch heute in Betrieb. In Macesta, einem Stadtteil von Sotschi, kann man sogar ein Schwefelbad in Stalins ehemaligem Badehaus nehmen. Das Kinderferienlager Orlionok „Kleiner Adler“ liegt direkt am Strand. Früher durften hier nur linientreue Kinder und Jugendliche Urlaub machen, heute steht es allen offen. Ihnen wird eine Vielzahl von Aktivitäten geboten, Höhepunkt ist der große Abschlussball am Ende des dreiwöchigen Aufenthalts. Dank des mediterranen Klimas wächst sogar Tee an den Ausläufern des Kaukasus – die nördlichste Teeplantage der Welt! In Abrau Durso steht Russland größte Schaumweinkellerei. In kilometerlangen Tunneln lagert hier „Schampanskoje“ die russische Variante von Champagner. Seit neuestem ist das russische Festland durch eine Brücke mit der Krim verbunden. Seit der Annexion der Krim durch Russland ist die größte Halbinsel wie schon oft in der Geschichte Zankapfel politischer Mächte. Sewastopol war bis 1991 militärischer Sperrbezirk, heute blicken die Menschen dort zaghaft hoffnungsvoll in die Zukunft. (Text: arte)