In Asien entstehen ganze Gebäudelandschaften, die innen und außen, oben und unten raumökonomisch miteinander verschmelzen. Baukörper schieben sich in abschüssiges Gelände, Grasflächen ziehen sich diagonal vom Boden bis zum Dach, begehbare Dachflächen werden übergrünt, so dass die Bauwerke selbst zur Parklandschaft werden. Atrium-Einschnitte und begrünte Lichthöfe im Souterrain öffnen sie auch nach unten. Mit vier komplett unter der Erde liegenden und vier weiteren teilweise versenkten Geschossen hat der Pariser Architekt Dominique Perrault in Seoul einen riesigen Komplex geschaffen, der sich unauffällig ins Terrain fügt und dennoch spektakulär ist.