Als der langjährige Polizeihauptmeister der norddeutschen Kleinstadt Aschberg, Gerhard Mühlfellner, und seine neue Kollegin, die junge Anna Wippermann, den Landwirt Herbert Schuch erhängt in seiner Scheune vorfinden, ist der Befund für sie schnell klar: Es ist Selbstmord. Nur für Herberts Hinterbliebene, die Geliebte Becky, ist es Mord. So engagiert sie den Ex-Polizisten und jetzigen Privatdetektiv Finn Zehender, um ihren Verdacht zu bestätigen. Als Zehender zu ermitteln anfängt, stellt er fest, wie viel nachbarschaftliche Bösartigkeit zwischen den Ortsbewohnern herrscht. Nicht nur, dass der Polizeihauptmeister seine erst seit einer Woche im Dienst arbeitende Kollegin Anna schikaniert, sein Bruder Thomas ist um ein Vielfaches aggressiver: Er schießt auf den Detektiv, schlägt ihn nieder und legt Feuer in dem Haus, in dem dieser gerade recherchiert. Das Geld für die Ermittlungen ist knapp: Die von Becky insgesamt gezahlten 500 Euro reichen nur für zwei Tage, für den Folgetag bezahlt sie den Detektiv mit Sex. Mit Hilfe einer rasch herbeigerufenen, befreundeten angeblichen Jungstaatsanwältin deckt Zehender Vetternwirtschaft und Korruption auf und findet zahlreiche Verdächtige, bis sich herausstellt, dass Becky selbst die Mörderin ist. Sie hatte Zehender engagiert, weil sie als Begünstigte der Versicherung die Prämie nur bei Mord erhalten würde, nicht aber im Falle eines Selbstmordes. Danach deckt er noch einen Immobilienskandal auf und macht den Hinterleuten einen Strich durch die Rechnung, indem er selbst das begehrte Haus gewinnt.