Dokumentation über den Abenteurer Gianbattista Belzoni und seine Entdeckungen in Nubien (Abu Simbel), am Roten Meer (Berenike), in Gizeh (Chephren-Pyramide).
Majestätisch ragt die Spitze der großen Cheops-Pyramide von Gizeh in den stahlblauen Himmel. Sie gilt bis heute als Weltwunder.
Pharaonen-Abstammungslinie erforscht.
Australien ist der älteste Kontinent der Erde. Die Küsten des roten Landes erhoben sich bereits über die Ur-Ozeane, als Meere noch Kinderstube des aufkeimenden Lebens waren. Daher ist das Antlitz des Fünften Kontinents auch von den Spuren der wechselvollen Erdgeschichte gezeichnet: Krater von Meteoriten, die vor Millionen Jahren in diesem Land nieder gingen, Palmen, die seit Millionen Jahren unverändert gedeihen, und Dschungel, zehnmal älter als die südamerikanischen Regenwälder.
Über viertausend Jahre lang waren die Pyramiden von Gizeh die höchsten Bauwerke der Welt. Das Kamerateam erhielt Zuggang zu den Pyramiden und Grabmälern.
Noch immer von dem Schleier des mysteriösen Geheimnisses umhüllt, ist die Sphinx von Gizeh. Erst jetzt haben Forscher grünes Licht bekommen, die Skulptur gründlich zu untersuchen.
Alexandria, "Perle des Mittelmeeres". Einst zentraler Umschlagplatz zwischen Orient und Okzident. Sammelplatz von Künstlern und Gelehrten. Weltberühmt der strahlende Leuchtturm von Pharos, eines der Sieben Weltwunder der Antike, die Bibliothek, in der sich etwa eine Million Buchrollen und Pergamente befanden sowie der Palast Kleopatras, der letzten Ptolemäerkönigin.
Nach Stalins Tod stand er im Zentrum der Macht: ein scheinbar offener Staats- und Parteichef mit einem Plan für die Zukunft. Chruschtschows erklärtes Ziel war es, dem Westen auf Augenhöhe zu begegnen. Doch warum riskierte er einen Atomkrieg mit den USA? Seine verbalen Ausbrüche sind legendär: Chruschtschow war unberechenbar, aufbrausend und provokant. Nicht von ungefähr nannte ihn die internationale Presse "Hurricane Nikita". Unvergessen ist sein Auftritt bei den Vereinten Nationen in New York, bei dem er angeblich mit seinem Schuh auf das Rednerpult geschlagen haben soll. Dabei galt Chruschtschow zu Beginn seiner Herrschaft als weltoffen und konziliant. Der einstige Handlanger Stalins forderte einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz und prangerte die Verbrechen seines Vorgängers an. Gegenüber dem Westen prägte er einen neuen Begriff: die friedliche Koexistenz. "Er wollte in Frieden mit dem Westen leben. Er glaubte allerdings auch, dass wir, wenn wir unser System reformieren würden, bald ganz vorne lägen", berichtet sein Sohn Sergej Chruschtschow. Auf dem Höhepunkt der politischen Annäherung tourte der Kreml-Chef mit Ehefrau und Sohn sogar durch die USA und machte Bekanntschaft mit Schauspielern in Hollywood und Mickey Mouse in Disneyland. Was so hoffnungsvoll begann, mündete in eine große Enttäuschung Chruschtschows. 1961 versuchten die USA durch eine CIA-gestützte Invasion in der Schweinebucht, den Sturz Castros auf Kuba herbeizuführen - zu Beginn der Ära Kennedy. Das Kräftemessen ging weiter: "Als mein Vater den US-Präsidenten 1961 in Wien traf, hieß es, es gäbe ein Gleichgewicht der Mächte. Doch die Amerikaner hatten Hunderte von Interkontinentalraketen und Tausende strategische Bomber", sagt Sergej Chruschtschow. Dem wollte der Kreml-Chef durch die Stationierung von Atomraketen auf Kuba etwas entgegensetzen. Der Mann, der den Kalten Krieg beenden wollte, trug maßgeblich dazu bei, eine seiner gefährlichsten Krisen auszulösen. Die Dokumentation zei
Einst gab es im alten Ägypten eine Zeit, in der nicht nur Männer zu machtvollen Führungskräften auserkoren wurden. Mit Krummstab und Kobra regierten so starke und charismatische Königinnen wie Hatschepsut, Nofretete und Kleopatra über das goldene Land am Nil.
Der "Fluch der Mumie", der sich um das Grab des Tutanchamun rankt, ist nur ein Beispiel für die dunklen Legenden im Gefolge antiker Schätze.
19. Juli im Jahr 64 nach Christus - eine klare Vollmondnacht. Nero feiert in Antium. Als der Kaiser des römischen Imperiums von der Katastrophe erfährt, eilt er sofort nach Rom. Er muss mit ansehen, wie seine Stadt in Flammen steht. In neun Tagen zerstört die höllische Feuersbrunst seinen Palast und fast die ganze Stadt.
Das Wahrzeichen von Athen steht am Wendepunkt einer langen und bewegten Geschichte. Seit über 25 Jahren dauern die Restaurierungsarbeiten an dem stark Einsturz gefährdeten Tempel der jungfräulichen Athene an. Zu Beginn der Olympischen Spiele 2004 in der Hauptstadt Griechenlands soll der Parthenon wieder in altem Glanz erstrahlen.
Bereits seit drei Jahren erwarteten die Engländer die spanische Kriegsflotte. Plötzlich tauchte sie vor der Küste auf. Was dann passierte, wird als heroisches Ereignis britischer Geschichte gefeiert - gerühmt als Triumph des englischen David über den spanischen Goliath. Ein Sieg von entscheidender Bedeutung. Die Dokumentation erzählt in aufwändigen Bildern die dramatischen Ereignisse auf See und erklärt, warum die waffenstarrende Flotte der Spanier gegen die trickreiche Verteidigung der Briten scheitern musste.
Die französische Flotte greift Portsmouth an. Rechtzeitig läuft die englische Kriegsmarine aus, um sich dem Feind zu stellen. Vor den Augen des Königs sinkt plötzlich das Flaggschiff und reißt die gesamte Besatzung in den Tod. Das Desaster löste in England einen Schock aus. Holzschiffe von der Bauart der Mary Rose galten als unsinkbar. Der Untergang des Lieblingsschiffs Heinrich VIII. im Jahre 1554 blieb über 440 Jahre ein Mysterium. Der Dokumentarfilm löst eines der mysteriösesten Schiffsunglücke der englischen Seefahrtsgeschichte auf.
Die Urne besteht lediglich aus gewöhnlichem Kalkstein. Trotzdem gilt sie als Weltsensation. Sie stammt aus dem ersten Jahrhundert nach Christus und der Stein aus der Gegend von Jerusalem. Die Inschrift auf aramäisch, der antiken Sprache in der auch Jesus predigte, sorgt in Wissenschaftlerkreisen für heftige Diskussionen: "Jakob, Sohn des Joseph, Bruder von Jesus"
Nur wenig ist bekannt über die Menschen, denen Planung und Ausführung der Riesenprojekte gelang. Über enormes astronomisches Wissen verfügten die Erbauer der Cheops-Pyramide. Exakt am Kompass ausgerichtet, stehen Proportionen und Winkel des Giganten in direkter Beziehung zu den Abmessungen des Erdumfangs, der Distanz zwischen Erde und Mond sowie der Entfernung zur Sonne. Der Dokumentarfilm begibt sich mit dem amerikanischen Wissenschaftler Bob Brier auf eine abenteuerliche Reise rund um den Erdball, um das Geheimnis der Baumeister von Pyramiden zu lüften.
Seit 1929 residiert die katholische Kirche in einem eigenen Staat. Der Film versucht zu ergründen, was hinter den dicken Mauern geschieht.
Die Autoren berichten über die Suche nach der sagenumwobenen Stadt in Ägypten.
Unzählige Legenden ranken sich um die letzte Pharaonin. Ihre Lebensgeschichte inspirierte Dichter, Historiker und Filmemacher gleichermaßen. Etwa 150 Jahre nach ihrem Tod schrieb Plutarch eine Biographie der charismatischen Herrscherin. Auch Cassius Dio, Historiker aus dem 2. Jahrhundert nach Christus, weiß ausführlich über sie zu berichten. Nach seinen Worten war die Königin vom Nil bezaubernd schön. Ihre Stimme klang lieblich, und ihr Charme konnte den ärgsten Weiberfeind betören. Der Ruf einer männermordenden Sex-Bestie, der zurückgeht auf römische Hetzpropaganda, haftet der Regentin mit griechischer Abstammung bis heute an.
August 1942. Malta befindet sich im Belagerungszustand. Die italienische Marine hat den Ring um die britische Basis im Mittelmeer geschlossen. Die strategisch wichtige Insel wird von englischen Einheiten gehalten. Doch allmählich gehen Munition und Verpflegung aus. "Operation Pedestal" soll der isolierten Inselbesatzung dringend benötigte Versorgungsgüter bringen. Ein Konvoi aus 14 Handels- und mehreren Kriegsschiffen versucht, nach Malta durchzubrechen. Als Geleitschutz mit dabei: der Kreuzer "HMS Manchester". Doch italienische Schnellboote und Flugzeuge entdecken und beschießen den Verband. Am 13. August setzen zwei Torpedos die "Manchester" außer Gefecht. 15 Männer sterben. Mit zerstörter Antriebsanlage treibt das Schiff manövrierunfähig wenige Meilen vor der tunesischen Küste im Meer. Um den Kreuzer nicht in feindliche Hände fallen zu lassen, gibt Kapitän Harold Drew der Mannschaft Befehl, die "Manchester" selbst zu versenken. Drew muss sich dafür vor einem britischen Kriegsgericht verantworten. Gerüchte kursieren, das Schiff hätte aus eigener Kraft einen Hafen anlaufen können. Der Kapitän erhält niemals mehr ein Kommando. Das Wrack liegt drei Meilen vor der tunesischen Küste in 82 Meter Tiefe. Im August 2002 - 60 Jahre nach der Versenkung - erkundet der Brite Simon Bennett mit einer internationalen Tauchmannschaft den 9400-Tonnen-Koloss. Ein Filmteam um Crispin Sadler schließt sich der Expedition an. An Bord des kleinen Forschungsbootes verfolgen auch zwei ehemalige Besatzungsmitglieder der "HMS Manchester" per Video die gefährlichen Unterwasserarbeiten. Wegen der großen Tiefe müssen die Taucher spezielle Atemgasmischungen verwenden und können sich jeweils nur kurze Zeit im Wrack aufhalten. Das Schiff liegt schräg auf der Steuerbordseite und scheint in erstaunlich gutem Zustand. Doch im Rumpf klafft ein zehn Meter weites Loch. Alle vier Maschinen sind zerstört, ein Faktum, das Kapitän Drew rehabilitiert. Mit der feierlichen Versenkung einer Plakette
Jahrtausende lang waren die Sterne für die Menschen unerreichbar. Die befanden sich in einer fernen, unbekannten Sphäre. Menschen konnten sie nur beobachten und sich die Welt der Gestirne mit Phantasie ausmalen und so zu erklären versuchen. Heute erlaubt uns die moderne Technik Einblicke in ungeahnte Tiefen des Alls, und die Raumfahrt ermöglicht uns Reisen in unsere nähere kosmische Umgebung. Doch noch immer sind viele der faszinierenden Rätsel des Universums ungelöst. (Text: Medienvertrieb Lauenstein)
Die Skyline von Manhattan war vor 100 Jahren ein ganz anderer Anblick als heute. Damals überragten vor allem Kirchen die Häuser, heute dominieren Hochhäuser das Stadtbild.
Bereits wenige Stunden nach dem Attentat konnte der Öffentlichkeit ein Täter präsentiert werden. Zwei Tage später, noch bevor es zu einer Anklage oder einem Prozess kommen konnte, wurde der Beschuldigte in Polizeigewahrsam erschossen. Die von dem neuen Staatsoberhaupt Lyndon B. Johnson in Auftrag gegebene Warren-Kommission bestätigte den Mann als alleinigen Mörder. Weitere Untersuchungen ergaben jedoch, dass entscheidende Informationen von den Geheimdiensten unterschlagen wurden. Viele Organisationen und Einzelpersonen stellten in den folgenden Jahren Ermittlungen im Mordfall Kennedy an. Aufgrund seiner Nachforschungen sah Jim Garrison, ein Staatsanwalt aus New Orleans, John F. Kennedy als Opfer einer Verschwörung des militärisch-geheimdienstlichen Establishments. Sein Buch diente Hollywood sogar als Filmvorlage. Auch für Professor Lawrence Merrick deutet alles auf eine in mächtigen Kreisen geplante Eliminierung hin. Er untersuchte die handschriftlichen Notizen für Kennedys Rede, die er in Dallas halten wollte. Für den Historiker belegen die Aufzeichnungen, dass Kennedy die Öffentlichkeit über ein gefundenes Flugobjekt und bereits bestehenden Kontakte zu Wesen von einem anderen Planeten informieren wollte. Bis zum heutigen Tag wird das Thema in unzähligen Publikationen kontrovers diskutiert. Theorien und Spekulationen über ein mögliches Mordkomplott reißen nicht ab. Kann die genaue Betrachtung der Originalaufnahmen die Täter entlarven?
Autofahrer fürchten ihn, Freunde des Wintersports sehnen ihn herbei - den Übergang von Wasser aus der flüssigen Phase in die feste Form. Wir wissen wenig über die feste Form von H2O. Das zeigt schon ein Blick ins Wörterbuch. Außer Schnee, Eis, Harsch, Firn und Reif kennen bei uns nur Spezialisten noch einige Fachbezeichnungen für die weiße Pracht. Völker wie die Inuit hingegen verfügen über etwa 40 Begriffe für die verschiedenen Formen von Schnee und cirka 25 Namen unterschiedlicher Eisarten. Üblicherweise erstarrt Wasser bei null Grad Celsius zu Eis. Am so genannten Gefrierpunkt wandeln sich die Wassermoleküle zu Kristallen und bilden eine gitterartige Struktur. Dabei rücken sie weiter auseinander. Deshalb vergrößert sich das Volumen beim Gefrieren um neun Prozent. Das bedeutet, dass sich Dichte und spezifisches Gewicht um neun Prozent verringern. "Festes" H²O ist also leichter als flüssiges und schwimmt. Doch die kalten Kristalle erscheinen in vielerlei Gestalt. Ihre Entstehung hat unterschiedliche Ursachen und ist an verschiedene Bedingungen geknüpft. So genügt oft eine Frostnacht, um einen See mit unbewegtem Wasserspiegel zufrieren zu lassen. Bei Fließgewässern bedarf es meist mehrerer Tage mit strengen Minus-Temperaturen, um Eisbildung zu ermöglichen. In der Luft jedoch ist bittere Kälte nicht allein entscheidend für das Kristallisieren von H²O. So lässt sich Wasser im Labor bis auf minus 40 Grad Celsius unterkühlen, ohne dass es zu Eis wird. In der Natur bilden mikroskopisch kleine schwebende Schmutzpartikel so genannte Kristallisationskeime. An ihnen heften sich Wassermoleküle fest und gefrieren - der Beginn des Wandels der Luftfeuchtigkeit zu Schneeflocken. Die winzigen Eiskörper bestehen aus sechseckigen (hexagonalen) Kristallen, die sich je nach den Entstehungsbedingungen zu Säulen, Plättchen oder Prismen ausformen. Ihren weiten Weg aus den Wolken legen die meisten "Weiss-Röckchen" binnen weniger Stunden zurück. Einige jedoch fallen bis zu zwei