Die Zoos in Nordrhein Westfalen haben Nachwuchs bekommen. Die Gepardin im Zoo Münster hat viel zu tun. Sie ist alleinerziehend und drei äußerst neugierige und quirlige Jungen halten sie ganz schön auf Trab. Denn sie müssen schnell lernen, wie man Beute zerlegt und sich in Sicherheit bringt. In Dortmund herrscht gespannte Aufregung. Der kleine Nashornbulle Willi kommt zur Welt - beobachtet von einer Nachtsichtkamera. Nur kurze Zeit später zeigt sich schon sein ganzer Mut. Willi liebt Zweikämpfe, am liebsten mit Mutter oder Tante. Behutsam und spielerisch bringen sie ihm bei, wie sich ein Nashornracker richtig verhält. Währenddessen tobt sich in Rheine der Nachwuchs der Dschelada-Paviane in ihrem dem äthiopischen Hochland nachempfundenen Gehege aus. Im Dschelada-Kindergarten lernen die kleinen Affen von ihren Nannies die Regeln des Affen-Zusammenlebens. Bei den Kängurus in Hamm geht es ruhiger zu. Hier sitzt ein Nesthocker entspannt in der Bauchtasche seiner Mutter. Das Besondere: Das Kleine hat ein braunes Fell im Gegensatz zu seiner Albinomutter. Nebenan unterhält eine der beliebtesten Zootiere die Besucher. In einem der größten Erdmännchengehege weltweit geht die Post ab. Da nur das ranghöchste Weibchen die Jungen zur Welt bringt, kann sie sich nicht alleine um ihre Erziehung kümmern. Hier müssen auch die Verwandten pädagogisch eingreifen. Eine artgerechte Kinderstube spielt in den Wilden Zwölf eine wichtige Rolle bei ihren Bemühungen gefährdete Arten vor dem Aussterben zu bewahren und auszuwildern.