Der Blue Mountains National Parc liegt zwei Autostunden von Sydney entfernt. Im Jahre 2000 wurde er zum ersten Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Er beherbergt eine geschützte Flora und Fauna mit Kängurus und Koalas. Die aschgrauen Beutelbären ernähren sich von den Früchten der dort verbreiteten Eukalyptusart. Die Eukalyptusblätter verdunsten bei großer Hitze ein ätherisches Öl, dessen feiner Nebel über den Bergen liegt und sie bei Tageslicht oft blau schimmern lässt – daher der Name der Bergkette. Neben Eukalyptuswäldern findet man im Blue Mountains National Park Heidelandschaften, tiefe Schluchten und gemäßigten Regenwald. Dort wächst die Wollemi-Pinie, eine der ältesten Baumarten der Welt.
Die weiter nördlich gelegene Fraser-Insel (Fraser Island), eine Heimstätte für Vögel, Eidechsen und Insekten, ist die größte Sandinsel der Welt. Sie besitzt bis zu 250 Meter hohe, windgepeitschte Dünen und endlose Wälder mit Farnen und riesigen Bäumen. Das Inselinnere ist von klaren Seen und Bächen durchzogen. Zwischen Kingfisher Bay und Eurong, dem Standort der beiden größten Resorthotels der Insel, liegt der Lake Wabby, der größte von drei beliebten Badeseen, neben dem Lake McKenzie und dem Lake Garawongera. Er ist auf der einen Seite von Eukalyptus gesäumt, auf der anderen von meterhohen Wanderdünen, durch deren Vordringen er zu verlanden droht.
Vor Fraser Island öffnet sich zum offenen Meer hin das Große Barrier-Riff (Great Barrier Reef), in dem furchtlose Naturliebhaber die hochsensiblen Korallenriffs zu schützen versuchen.
Schnorcheln, Tauchen sowie Dünen- und Buschwanderungen gehören zum festen Ritual der Besucher dieser Region.