Die Stimmung für oder gegen einen Garten in der Laubenkolonie „Die Laubenpieper“ ist in der Familie Lachmann geteilt. Während Vater Lachmann sehr dafür ist, hält sich der weibliche Flügel in der Opposition. Auch Sohn Benno – stud. ing. – hat Bedenken. Bei einer Kaffee-und-Kuchen-Einladung, die Taxifahrer und Familienfreund Ewald Koch – ebenfalls Laubenpieper – in seiner Gartenhütte arrangiert, schwenkt die Stimmung leicht um. Bennos Freundin Dagmar, die Tochter des Fabrikanten Gertenbach, ist Feuer und Flamme und will sogar helfen, Laube und Garten in Ordnung zu bringen – ganz im Gegensatz zu ihrem Freund Benno, der meint, sie passe nicht „in den Rahmen“. Während des Kaffees platzt in die fröhliche Runde die Meldung, die freie Laube sei bereits vermietet. Alle Pläne scheinen ins Wasser zu fallen. Als neuer Mieter entpuppt sich jedoch Großvater Lachmann, seines Zeichens Straßenbahnverkehrsmeister i. R. Er hatte schlau und ohne viel zu fragen die Laube bereits gemietet, und die zukünftigen Laubenpieper sind mächtig stolz auf ihren Opa. (Text: hr-fernsehen)
Lachmanns erhalten telegrafisch angekündigten Ferienbesuch – Tante Erna aus Kassel. Verschmitzt meint Opa beim Begrüßungskaffee, er habe ein gutes Mittel für gesunde und frische Hautfarbe – auch für Buchhalterinnen: im neuen Laubenpieper-Garten zu helfen. Doch Tante Erna ist nicht dafür. Sie hält es da mit ihrem Neffen Benno, der sich ebenfalls vor der Gartenarbeit drücken möchte und eine Verabredung mit Dagmar vorschiebt. Als jedoch Vater Lachmann hinter gewisse Schulden seines Sohnes kommt, wird aus der geplanten Verabredung nichts. Obwohl Vater die Schulden übernimmt, kann er Benno gleichzeitig für die Gartenarbeit „gewinnen“. Der Hilfstrupp erweitert sich noch durch drei Musiker, die die bisher leer stehende Laube als Übungsraum benutzen. Auch Dagmar erscheint trotz der abgesagten Verabredung rechtzeitig zum Kaffee und kann sich noch nützlich machen. Opa indessen wartet wieder mit einer Überraschung auf. Er hat bereits dem Garten einen Namen gegeben und ihn auf einem Holzschild verewigt: „Das kleine Paradis“. Der Schreibfehler „Paradies“ ohne „ie“ wird ihm großmütig verziehen. (Text: hr-fernsehen)