Nachdem die Polizei Rentzolds Vorhaben vereiteln konnte, sich heimlich ins Ausland abzusetzen, kommen ihr Zweifel, ob dessen Aussagen gestimmt haben. Ist womöglich er Rudolf Ehrlichers Mörder? Paul Rentzold behauptet, Ehrlichers Wohnungsschlüssel zu besitzen und bei seinem gestrigen Besuch den Arbeitskollegen tot in der Badewanne vorgefunden zu haben. Laut Obduktionsbefund ist Ehrlicher aber nicht ertrunken, sondern durch Gewalteinwirkung gestorben. Offensichtlich wollte der Täter Ehrlichers Selbstmord vortäuschen. Der Tote lebte früher in der DDR. Nach der Wende kam er in den Westen und erhielt eine Anstellung in dem Werttransportunternehmen Schwendler. Ehrlicher und Rentzold lernten sich hier kennen. Hauptkommissar Kress ist zwar über Rentzolds Fluchtabsicht verwundert, er lässt aber den Mordverdächtigen, der zu keinem Geständnis bereit ist, wieder laufen. Denn inzwischen setzt Kress alle Hoffnungen auf eine andere Fährte. Sie ergibt sich aus höchst interessanten Informationen über Ehrlichers Vergangenheit und die des Firmeninhabers Jens Schwendler. (