Die Einschätzung, dass der ermordete Herwart Ehmken ein eher verschlossener Mensch war, der sich gern abkapselte, wird von allen, die ihn näher gekannt haben, geteilt. Auch von seinem Bruder Horst, dessen ehemaliger Schulfreund Sigbert Laufen im gegenüberliegenden Haus eine Wohnung besitzt. Von dieser Wohnung aus wurde auf Ehmken geschossen. Laufen, ein Schauspieler, hat jedoch ein Alibi. Von Frau Hausmann, der Nachbarin Ehmkens, erfährt Kommissar Kress, dass sie in letzter Zeit einen etwa zwölfjährigen Jungen häufig in Begleitung Ehmkens gesehen habe. Aber welchen Zusammenhang könnte es zwischen den Besuchen dieses Kindes und Ehmkens Tod geben? Offenbar ist der Junge doch eine Schlüsselfigur, denn Hauptkommissar Kress setzt alles daran, ihn ausfindig zu machen.