Einem Strafgefangenen gelingt es bei Waldarbeiten am Chiemsee, einen seiner Bewacher zu überwältigen und dessen Waffe in seinen Besitz zu bringen. Er flieht bis zur nahe gelegenen Autobahn und stiehlt auf einem Rastplatz das Auto eines Liebespärchens. Dabei schießt er ohne Zögern den Besitzer des Fluchtfahrzeugs nieder. Kommissar Köster kennt den Raubmörder. Er hat Richard Brack vor sechs Jahren nach einem Banküberfall überführt und vermutet, dass Brack zwei Dinge vorhat: Er wird seinen Komplizen töten, der gegen ihn ausgesagt hatte, und die Beute von 20.0000 Mark an sich nehmen. Merkwürdig ist allerdings, dass Brack kurz vor seiner Begnadigung ‚wegen guter Führung‘ ausgebrochen ist