Ludwig Erhard, seit 1949 Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland, wird im Oktober 1963 Nachfolger von Konrad Adenauer. Ende 1966 tritt er zurück: Aus seiner Sicht haben ihn Machtgier, Neid und Ehrgeiz innerhalb der CDU/CSU gestürzt. Heute gilt er als gescheiterter Kanzler, gescheitert in den Beziehungen zu Frankreich und den USA. Was bleibt, ist seine historische Weichenstellung von der Plan- zur Marktwirtschaft noch vor Gründung der Bundesrepublik: Er bleibt der Garant für den wirtschaftlichen Aufstieg.
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Rolf Steininger | Director |