Olli Dittrich wollte unbedingt mit Anke Engelke einen Sketch drehen. Da nur wenig Zeit zur Verfügung stand, beschlossen die beiden zu improvisieren. Sie trafen sich in einem italienischen Restaurant, in dem mehrere versteckte Kameras installiert waren, zu einem echten Blind Date. Die entstandenen Szenen erschienen in mehreren Folgen von „Olli, Tiere, Sensationen“. Ein Jahr später sendete das ZDF erstmals „Blind Date“ als einen zusammenhängenden Film. Zwei Menschen lernen sich über eine Chiffreanzeige kennen: Rainer König (Olli Dittrich), ein fünfzigjähriger Fahrer in einer Autovermietung, und Yvonne Herze (Anke Engelke), eine unsichere Berlinerin. Beide haben wenig Selbstvertrauen. Er versucht den galanten Mann zu spielen, sie hat sich die Körbchen ausgepolstert. Es kristallisieren sich zwei Verlierertypen heraus, die voreinander bestehen wollen.
Die Sportpädagogin Constance Pillmann und der grüblerische Comic-Zeichner Sascha von Kramm begegnen sich in einem Aufzug, der prompt steckenbleibt. So kommen sie dazu, innezuhalten und sich auszusprechen. Es zeigen sich die unterschiedlichen Lebensentwürfe, was sich zum Ende hin sogar zu einer kleinen Romanze entwickelt. Und eines ist klar: Richtige Elefanten haben fünf Beine. "'Der fünfbeinige Elefant' ist kein Klamauk, sondern eine intensiv gespielte Geschichte, die unglaublich real wirkt", so eine Kritik von rp-online.de. Gedreht wurde in einem Wohnhaus in Köln-Kalk, das kurz vor dem Abriss stand. Sieben Kameras nahmen das Geschehen im Aufzug gleichzeitig auf.
Diesmal treffen sich Anke als galante Hotelerbin und Olli als schlurfiger Musiker Kalle aus Berlin im Zug von Köln nach Bingen am Rhein. Die unterschiedlichen Lebensläufe spiegeln sich deutlich im Verhalten der Protagonisten. Trotzdem kommen sie sich näher. Zu den Drehaufnahmen wurde ein Sonderzug gechartert, inklusive echtem Schaffner und Servicekraft.
Dittrich ist Rocco „Marokko“ Hakim, ein Messerschlucker und Zirkusdirektor, Engelke ist die Grundschullehrerin Sonja Mette und unterrichtet Roccos neunjährigen Sohn Florian. Beim Elternsprechtag treffen sie aufeinander. Während sie über die schönen Bilder des Sohnes spricht, beschäftigt ihn viel mehr sein totes Pferd. Und doch werden die Gespräche immer intensiver.
Tanzen verboten, zanken durchaus erlaubt, heißt es in dieser sechsten Folge der Improvisationsreihe von und mit Olli Dittrich und Anke Engelke. Die Feier im trauten Schoß der Familie haben Elke und Udo hinter sich gebracht. Jetzt sind sie wieder allein, zurück auf dem Hotelzimmer, im gemeinsamen Doppelbett. Sie schminkt sich ab, er knibbelt auf seinem Handy, schreibt und empfängt SMS. Stilles Eheglück, oder doch eher: die Ruhe vor dem Sturm. Denn sobald die Rede auf die gemeinsam erlebte Familienfeier kommt, geraten sich die beiden in die Haare. Was für Elke zu den Glücksmomenten des Festes gehört hat, findet Udo ganz unmöglich. Mit ihrer albernen Vorliebe fürs Tanzen habe sie sich einfach lächerlich gemacht, sagt er. Sie hält dagegen – oder versucht es wenigstens. Und bringt ihn immerhin so weit, seine Unterwäsche in Frage zu stellen.