Alleingelassen wie Dieter Bohlen sitzt Klaas vor dem Mikrofon und wartet auf seine Kollegen Schmitt und Lundt, die - dem Vernehmungsprotokoll nach - auf dem Weg zur Podcast-Aufzeichnung „in eine polizeiliche Maßnahme gigantischen Ausmaßes“ (sie haben verschlafen) geraten sind. So beginnt die neue Folge von Baywatch Berlin also mit einer ruhigen, aufgeräumten Soloperformance von Klaas (Eigenaussage Klaas) zu der man sich spätestens dann zurücksehnt, wenn die beiden Trödelheinis langsam eingetrudelt sind. Schlagartig ist es vorbei mit Ruhe und Andacht und man besinnt sich wieder ausschließlich auf Themen, auf die man als Hörer*in gerne verzichtet hätte: Saarländische Abiturient*innen, die aus Coronafrust ihren Kot an Wände schmieren. Lundt lässt sich nicht davon abbringen, ausführlichst von der Finalfolge des RTL-Bachelors zu schwärmen und blickt sorgenvoll auf die von RTL angekündigte „Qualitätsoffensive“. Schmitt erklärt (sehr wackelig) das Phänomen der „schwarzen Löcher“ und appeliert einmal mehr an die Showehre des „alten Zirkuspferdes“ Klaas Heufer-Umlauf. Folgerichtig steht irgendwann die Frage im Raum, wie lange Klaas eigentlich noch Lust auf diesen Podcast hat. Es ist nicht die einzige Frage, die man in dieser Folge besser nie gestellt hätte...