Auch in dieser Woche braucht man ein bisschen Fantasie und (um ehrlich zu sein) eine gehörige Portion Chuzpe um bei dieser Ausgabe Baywatch Berlin - mir nichts dir nichts - von einem "Podcast" zu sprechen. Klar, feste Regeln gibt es in diesem Medium zwar erstmal nicht und auch sonst lebt sowas ja vom experimentellen Charakter. Dennoch: ein ganz normales "Hallo" am Anfang dieser Folge, wäre schon nett gewesen. Stattdessen bekommt man den Eindruck, hier finden sich drei mittlerweile komplett verwirrte Faseltypen zusammen, die nichts weiter tun, als ihren inneren Monolog für die Länge der Aufzeichnung auf "Laut" zu stellen. Achtung! Coole Hintergrundinfo! Der Eindruck eines Gesprächs entsteht immer erst hinterher, wenn Baywatch Berlin Tontechniker Pfeife die einzelnen Tonspuren auseinander zieht und nach Gutdünken am Computer irgendwie neu zusammenschneidet. Neu in dieser Woche: Wir haben Ihnen hier schon mal einen kompletten Gedanken vorformuliert, den Sie an entsprechender Stelle dann beim Hören benutzen können. Hier kommt er: "Schon merkwürdig wenn man sieht, wie Low-Energy-Schmitt sich tagsüber durchs Büro schleppt, wenn man heute erfährt, dass er nachts eigentlich nur in seinem Bett zu halten ist wenn ihn seine eigene Decke mit körperlicher Überlegenheit auf die Matratze drückt." Die damit verbundene Frage: Warum bezahlt Thomas knapp 200 Euro für eine Gravitationsdecke, wenn es Erdanziehung per se doch erstmal überall für Umme gibt? Jakob schraubt derweil wieder an seiner Florida TV Exit-Strategie. Der halsbrecherische Plan: den RBB so lange bearbeiten, bis der sich erbarmt ihn zum TV Liebling des Jahres hochzupetern. Gewagt, gewagt. Klaas rechnet sich derweil seinen Job schön, indem er sich überlegt wie viele Paderborner Pils er sich kaufen könnte, wenn er ab sofort eine tägliche Nachmittagstalkshow moderieren würde. Hat er das wirklich überlegt? Stimmt das mit der Decke? Ist Jakob schon mit einem Bein im RBB? Oder hat Tonkollege Pfeife da wieder besoffen