In Punta Piedra, einem entlegenen Küstendorf von Honduras, trifft Marc Thiercelin Angehörige der Volksgruppe der Garifuna. Die Geschichte der Garifuna begann auf der Karibik-Insel Saint Vincent. Die Sklaven zweier Schiffe aus Westafrika konnten flüchten, bei den Ureinwohnern von Honduras Unterschlupf finden und sich schließlich vor gut 200 Jahren an der Küste niederlassen. „Das Meer hat uns geschaffen“, sagen sie von sich selbst. Die Garifuna haben ihre eigene Sprache und bilden eine Gemeinschaft, die ohne viel Kontakt zum Rest der Welt auskommt. Seit Jahrhunderten halten sie den in der Region dominierenden hispanischen Einflüssen stand. Auch Edito und seine Frau Celsa wohnen in Punta Piedra. Edito ist 52 Jahre alt und gilt als erfahrener Kapitän. Er ist mit dem Fischfang groß geworden und das Meer birgt für ihn kaum noch Geheimnisse. Gemeinsam mit seiner Frau führt er ein einfaches Leben. Der Alltag der Garifuna wird bestimmt von Maniok-Anbau, Fischerei und traditionellen Festen. Ihre Kultur zu bewahren ist ihnen wichtig. Sie lieben ihre Freiheit und haben ihre afrikanischen Wurzeln bis heute nicht vergessen. (Text: arte)
Cachés sur les côtes les plus inaccessibles du Honduras, les Garifunas vivent dans des communautés soudées, à l'écart du reste du monde. Edito, capitaine respecté qui pêche depuis toujours, mène une vie simple avec sa femme Celsa, dans le village garifuna de Punta Piedra. Entre culture du manioc, pêche au filet et festivités en communauté, ils perpétuent leurs traditions contre vents et marées. A leurs côtés, Marc Thiercelin découvre un peuple qui, un pied ancré dans la mer et l'autre dans le sol, n'a jamais oublié ses racines africaines.