Seit Jahren ist Kuno einziger Schützenkönig Büttenwarders, der Konkurrenz ist das Amt zu teuer. Kunos Reise mit seiner Muddi zum Königsschießen ist eines der Highlights, auf das Kuno jährlich spart. In diesem Jahr legt Bürgermeister Griem ein Veto ein: zum Königsschießen nur noch Schützenkönige mit Frau. Kuno ist außer sich. Griem lässt sich nicht lumpen und stellt demjenigen eine stattliche Prämie in Aussicht, der (mit Schützenkönigin) in der Lage ist, einen derartigen Meisterschützen zu präsentieren. Endlich ist Nennwert im Spiel. Adsche stellt überraschend fest, dass der vor acht Jahren nach Büttenwarder zugezogene Friedhelm Bentheim, genannt „der Hamburger“, unglaublich gut schießen kann. Dieser wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich von der Dorfgemeinschaft anerkannt und aufgenommen zu werden. Dem steht dann auch nichts mehr im Wege, nachdem „der Hamburger“ das Büttenwarder Ausschießen der Königskrone mit Bravour gewinnt. Heinzi, Seute und leider auch Kuno sind abgeschlagen. Für Griem erfüllt sich ein Traum. Der wahre Hintergrund für sein Handeln ist nämlich, sich an seiner Ex rächen zu können, die Schützenkönigin von Klingsiehl ist und als Favoritin des Königsschießens gilt. Griem wettet eine hohe Summe auf Friedhelm. Und auch für Adsche hat sich das Ganze gelohnt. Denn bevor dann am Abend des Tages „der Hamburger“ als der neue Schützenkönig von Büttenwarder, traditionell in Begleitung seiner Ehefrau als Schützenkönigin, im Dorfkrug erwartet wird, überreicht Bürgermeister Griem Adsche die ihm zustehende, stattliche Prämie. Wenig später wird es dann ganz still im Dorfkrug, als „der Hamburger“ im Dorfkrug auftaucht. Im Arm hat er nicht seine Ehefrau, sondern seinen Lebensgefährten. Griem ist dem Herzinfarkt nahe, verlässt fluchtartig den Dorfkrug, um seine hohe Geldwette zu annullieren. Vergeblich. Die gesamte Dorfgemeinschaft von Büttenwarder aber steht zu ihrem neuen Schützenkönig und verzichtet auf das Königsschießen. „Der Hamburger“ ist angekommen