Die Idee, dass es zu viele Menschen gibt, ist nicht neu. Schon 1798 veröffentlichte ein britischer Ökonom namens Thomas Robert Malthus einen „Essay on the Principle of Population“. Seine Grundthese: Die Menschen vermehren sich so schnell, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht hinterherkommen kann; relativ bald werden nicht mehr alle Menschen ernährt werden können. Damit lag er offenbar falsch. Zu seiner Zeit gab es gerade mal 1 Milliarde Menschen, heute gibt es 8 Milliarden, und die meisten sind ausreichend versorgt. Trotzdem tauchen solche Warnungen regelmäßig wieder auf. Wenn es nicht um Nahrungsmittelversorgung geht, ist es Rohstoffknappheit oder Umweltzerstörung. Die angebliche Ursache für drohende Krisen: Überbevölkerung. Die Vereinten Nationen – angetrieben von den westlichen Industriestaaten – unterstützten jahrzehntelang Programme, deren Ziel es war, das Bevölkerungswachstum vor allem in Staaten des Globalen Südens zu bremsen. Ohne Rücksicht auf die Menschenwürde und die Se
En un siècle, le nombre d’humains sur Terre a plus que quadruplé, passant de près de 2 à plus de 8 milliards. D’aucuns estiment que c’est beaucoup trop et que nous courons au-devant d’une catastrophe. Pourtant, les Cassandre des années 1960 l’affirmaient déjà alors que nous n'étions même pas 4 milliards. Combien de personnes la Terre peut-elle accueillir ?