Um zu verstehen, wie ein Land funktioniert, welche Mechanismen es antreiben und was sowohl die Landschaft als auch Bevölkerung prägt, ist ein wenig Abstand hilfreich. Der Film entführt den Zuschauer in die Lüfte und betrachtet einen Tag lang aus der Vogelperspektive die vielseitigen Landschaften Frankreichs von der Atlantikküste bis zum Mittelmeer. Dabei wechseln sich Luftbilder mit Ausschnitten aus dem Alltag der Menschen ab. Die Vogelperspektive bietet einen ungewöhnlichen Blick auf das Frankreich von heute, in dem große Veränderungen vor sich gehen. Der Dokumentarfilm weist auf künftige Herausforderungen hin und zeigt, welche Kräfte das flächenmäßig größte Land der Europäischen Union verändern und formen. Hierzu werden unterschiedlichste Themenbereiche aus Geschichte, Geografie, Natur und Kultur angesprochen und zueinander in Beziehung gesetzt, wie etwa Relief, Klima, Landschaft, Energie, Städtebau oder Kommunikation. Dabei spielt sowohl das Sichtbare wie auch das Unsichtbare eine Rolle, denn die in der Luft gewonnen Einsichten geben manchmal erst im Nachhinein all ihre Geheimnisse preis. Der Film bildet chronologisch die Ereignisse eines Tages ab, vom Montblanc bis Toulouse und von den Pyrenäen bis Paris. Die Reise beginnt noch in der Nacht und begleitet verschiedene Akteure bis weit nach Sonnenuntergang. Neben Wäldern, Flüssen und Naturlandschaften spielen Städte, Häfen und Verkehrsnetze eine wichtige Rolle. Die Themen des Dokumentarfilms werden mit Hilfe einer animierten Karte veranschaulicht und in ihren Kontext eingeordnet.