Einst geprägt von Kriegen und Konflikten, sind die deutsch-französischen Beziehungen heute Aushängeschild für das friedliche Miteinander zweier Nachbarstaaten. Dabei ist die deutsch-französische Freundschaft so gefestigt und lebendig, dass beide Länder als Motoren der europäischen Integration fungieren. ARTE geht in einer spannenden zehnteiligen Dokumentationsreihe der bewegten Nachbarschaftsgeschichte beider Staaten unter jeweils einem thematischen Gesichtspunkt nach. Beeindruckende Aufnahmen aus der Vogelperspektive zeigen dabei die Spuren auf, die diese gemeinsame Geschichte sowohl bei den Menschen als auch in den Landschaften hinterließ. Dabei offenbaren sich die lange gewachsenen Beziehungen zwischen Städten und Bevölkerung diesseits und jenseits des Rheins. Die Zeitreise führt von historischen Konflikten und Besatzung im Kalten Krieg zur Gründung der Deutsch-Französischen Brigade, von landestypischer Ess- und Trinkkultur rund um Brot, Bier und Wein zu gemeinsamen Herausforderungen in Umweltfragen. Die Entstehung der romanischen Kunst im Mittelalter spielte eine bedeutende Rolle für das künftige Europa und kennzeichnete auch die Gebiete von Deutschland und Frankreich, die zu jener Zeit unter der Herrschaft der französischen Krone beziehungsweise des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation standen: Um die romanischen Kirchen herum verbreiteten sich in bis dahin ungekanntem Ausmaß Marktflecken und befestigte Städte: Die ländliche und städtische Geografie Deutschlands und Frankreichs war über die Jahrhunderte hinweg von Sakralbauten bestimmt. Aus der Vogelperspektive betrachtet lässt sich ermessen, wie sehr diese kulturellen Denkmäler nicht nur die Landschaften prägten, sondern auch das Leben der Menschen und die kommunalen Strukturen des jeweiligen Landes.
Au moyen âge, le réveil de l'art roman va marquer la première renaissance européenne. Cette émergence accompagne un mouvement sans précédent de création de bourgs et cités sur les deux territoires que sont à cette époque la couronne de France et le Saint-Empire Germanique.
Au fil des siècles, La France et l'Allemagne n'ont cessé de voir l'horizon de leur paysage rural et urbain dominé par des édifices religieux qui sont aussi des monuments artistiques et culturels. Il faut prendre de la hauteur, pour mesurer à quel point ces mouvements de «bâtisseurs» ont marqués non seulement les paysages mais aussi les hommes et leurs communautés.