Kinder testen Produkte, die es heute nicht mehr gibt. Diaprojektor: Mit einem Diaprojektor Bilder anzuschauen war früher ein Event für die ganze Familie. Anstatt Fotos auf dem Handy immer griffbereit in der Hosentasche zu haben, mussten geschossene Fotos zuerst zu Dias entwickelt werden, um sie anschauen zu können. Hielt man die kleine eckige Hülle mit dem Foto gegen das Licht, konnte man das abgebildete Foto schon erkennen. Mit dem Diaprojektor wurden die Fotos auf eine Leinwand projiziert, fast wie bei einem Besuch im Kino. Slimy & Klebehand: Kalt und klamm, schleimig und furchtbar ekelig – das war Slimy. 1979 erfunden, war das glibberige Spielzeug in den 80er und 90er Jahren ein absoluter Hit. Slimy eignete sich hervorragend, um Eltern richtig auf die Palme zu bringen, bis es sich im Teppich oder Sofa verfing. Dann war Schluss mit lustig. Weniger schleimig aber besonders klebrig wurde der Spielspaß mit der Klebehand. Ausgeworfen wie eine Angelschnur, blieb die Klebehand überall haften. Besonders gut klebte sie an Fensterscheiben und hinterließ schmierige Abdrücke. Schallbildkarte: Die Schallbildkarte war eine Ansichtskarte mit einer Klangrille. Legte man die Karte auf einen Plattenspieler, spielte sie ein Lied, wie eine richtige Schallplatte. Auch bekannt als tönende Ansichtskarte, verschickte man früher mit ihr klingende Grüße per Post. Frühstück aus Japan: Ein japanisches Frühstück ist für den europäischen Kindergaumen wohl eher ein gewöhnungsbedürftiges Geschmackserlebnis. Es beginnt traditionell mit Umeboshi. Diese pflaumenähnlichen Früchte sind in Salz eingelegt. Anschließend isst man Miso-Suppe, zu der oftmals getrocknete schwarze Algen namens Hijiki gereicht werden. Natürlich darf der schaumig aufgeschlagene Matcha Tee bei diesem Frühstück nicht fehlen. Daumenkino: Das Daumenkino ist sozusagen ein Film, der schon in die Hosentasche passte, lange bevor es Handys gab. Blättert man durch die Seiten des kleinen Buches, entsteht