Ausgangspunkt der vierten Folge ist der Hafen von Singapur. Als die portugiesischen Seefahrer auf dem Weg zu den Gewürzinseln dort vorbeikamen, war Singapur ein unbedeutender Sumpf. Heute zählt Singapur zu den bedeutendsten Handels- und Finanzplätzen der Welt. Die Reporterin erkundet den zweitgrößten Hafen der Welt und erfährt auf einem Testgelände, wie der Hafen der Zukunft aussieht. Singapur liegt am Ende der Straße von Malakka, einem der meistbefahrenen Seewege der Welt. Weil dort viele Frachtschiffe von Piraten überfallen wurden, führten die Anrainerstaaten vor einigen Jahren koordinierte Patrouillen ein. Ray Abdul Malek sorgt bei der malaysischen Küstenwache für mehr Sicherheit auf See. Obwohl er die Piraten bekämpft, hat er auch ein gewisses Verständnis für sie, denn sie seien die Verlierer der Globalisierung. Zu den Gewinnern gehört Patrick Chong. Er ist einer der erfolgreichsten Unternehmer Singapurs. Nina Mavis Brunner möchte von ihm wissen, wie der reiche Stadtstaat tickt. Sie begleitet den Geschäftsmann einen Tag lang und lernt in der luxuriösen Villa auch seine Familie kennen. In Jakarta taucht sie anschließend in eine komplett andere Welt ein: In der chaotischen Hauptstadt Indonesiens besucht die Reporterin den autofreien Sonntag, ein allwöchentliches Volksfest mit 100 000 Besuchern. Hier lernt sie auch einen skurrilen, indonesischen Brauch kennen: Der „Rainman“ versucht mit einer schrägen Zeremonie, den Regen fernzuhalten. Einer der härtesten und giftigsten Jobs der Welt üben Männer am anderen Ende der indonesischen Insel Java aus: Im Herzen des aktiven Vulkans Ijen gewinnen Arbeiter unter lebensgefährlichen Bedingungen Schwefel. Sie riskieren dabei ihre Gesundheit, um ein paar Dollar zu verdienen und damit ihre Familie ernähren können. Schließlich besucht Reporterin Nina Mavis Brunner in einem ärmeren Außenviertel von Jakarta einen Kindergarten, bei dem man die Schulgebühren mit Müll bezahlt. Die Idee stammt von Na