Nur knapp können Hennings (Heiner Lauterbach) und Yasmin (Maya Lauterbach) dem Blutbad im Haus ihres Vaters entkommen. Schnell wird klar, dass sie niemandem vertrauen können und nirgends sicher sind. Ihre Gesichter werden über das marokkanische Fernsehen verbreitet und sie werden nicht nur von der dortigen Polizei gesucht, sondern auch vom deutschen Bundesnachrichtendienst. Yasmin weiß, dass sie nur überleben kann, wenn sie die Hilfe des Mannes annimmt, der ihren Vater ermorden wollte. Für das junge Mädchen eine Zerreißprobe. Die Gegner ihres Vaters vermuten, dass sie viel über dessen Waffengeschäfte weiß, und sie im Besitz seines Notizbuches ist, in dem Namen und Lieferdaten vermutet werden. Wie brisant diese Namen für deutsche Politiker sein könnten, wird Hennings klar, als er mit seinem alten Freund und Ex-Kollegen bei der BKA-Zentrale spricht. Alle Beteiligten scheinen ein doppeltes Spiel zu spielen. Hennings und Yasmin sind nur ein kleiner Baustein in diesem Gefüge und waren nur zur falschen Zeit am falschen Ort, aber das könnte sie das Leben kosten. Yasmin und Hennings müssen sich mit ihrem Gewissen und ihrer Schuld auseinandersetzen und entscheiden, ob Rache oder Vergebung die Werte sind, die für ihr Leben gelten sollen.