Das „deutsche Silicon Valley“ liegt an der Autobahnausfahrt Walldorf/Wiesloch. Von dort führen alle Wege in die Welt der SAP. Die Geschichte des Walldorfer Software-Konzerns liest sich wie ein Märchen: Es war einmal ein Quintett junger IBM-Ingenieure, das beschloss, sich selbständig zu machen. Zu einer Zeit, als Computer nur als Großrechner für Industriekonzerne denkbar schienen. Die weitsichtigen Einzelgänger nannten ihre Firma SAP, ein Kürzel für „Systemanalyse und Programmentwicklung“. Heute sind die Gründerväter Milliardäre! Mit ihrer standardisierten Datenverarbeitung verschafften sie Unternehmen einen sofortigen Überblick über Wareneingang und -ausgang, Verkäufe und Umsätze. Heute arbeiten fast alle Weltkonzerne mit der SAP-Software, und das Unternehmen zählt zu den 100 wichtigsten Konzernen der Welt. Rasch veränderte die SAP die Rhein-Neckar-Region. Die Kleinstädte Walldorf und St. Leon-Rot haben einen Weltkonzern mit mehr als 15.000 Mitarbeitern aus 80 Nationen vor Ort. Für die gefragten IT-Experten müssen Angebote geschaffen werden, vom Golfplatz bis zum Großkino, von der SAP-Arena bis zum Fußball-Bundesligisten. Zudem zeigen sich die Gründerväter Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira und Hans-Werner Hector mit ihren Stiftungen auch im Ruhestand großzügig.